Wirtschaftsplan 2o19 einstimmig verabschiedet - 4,5 Millionen Investitionen
Zweckverband Wasserversorgung Westpfalz tagt in Münchweiler/Alsenz

Münchweiler/Alsenz. In seiner Sitzung in der Klostermühle in Münchweiler an der Alsenz hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasserversorgung Westpfalz einstimmig den Wirtschaftsplan 2o19 verabschiedet. Er umfasst ein Volumen von insgesamt 8,95 Millionen Euro in Einnahmen und Ausgaben. 4,5 Millionen Euro investiert der Verband neu in die Sanierung und den Neubau von Hochbehältern, in neue Wasserleitungen oder in neue Technik.

Keine Probleme bei Wasserversorgung trotz langanhaltender Trockenheit 2o18 
Verbandsvorsteher Arno Mohr erläuterte detailliert das Zahlenwerk und ging auch auf die lang anhaltende Trockenphase des Jahres 2o18 ein. Beim Zweckverband Wasserversorgung habe das zu keinerlei Problemen bei der Wasserversorgung der rund 72.ooo Menschen in den acht zum Verband gehörenden Verbandsgemeinden geführt.Trotz der mehrmonatigen Trockenzeit und lang anhaltenden Schönwetterphase sei der Wasserverbrauch nur um knapp 3 Prozent in 2o18 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Rund 4,4 Millionen Kubikmeter Wasser seien 2o18 an die VG-Werke abgegeben worden. Mit dem Grundwasserbewirtschaftungskonzept, das zusammen mit den Stadtwerken Kaiserslautern (SWK)  erstellt worden sei, habe man hier die Hausaufgaben schon länger gemacht und setze dabei bei Bedarf auf gegenseitige nachbarliche Unterstützung, auch zusammen mit dem Zweckverband Ohmbachtal. Dennoch freuen wir uns, wenn es auch mal wieder regnet, so Mohr. Sorge bereitet dem Verbandsvorsteher allerdings, dass mittlerweile für manche Ausschreibungen sich gar keine Firma mehr bewerbe oder nur ganz wenige Angebote abgegeben werden. Auch für die Ingenieurbüros sei es mittlerweile deutlich schwieriger geworden, gutes Fachpersonal zu bekommen.

Dank an SWK
Mohr dankte vom Betriebsführer SWK dem Abteilungsleiter und Dipl.-Ing. Michael Beine und der kaufmännischen Abteilungsleiterin Nicola Klein für sehr kompetente Begleitung des Zweckverbandes im Jahr 2o18. Eine Hauptaufgabe legt der Verband auf die Sanierung der 1o6 im Betrieb befindlichen Hochbehälter. In einem Konzept sei die zeitliche Reihenfolge je nach Dringlichkeit festgelegt worden. So sind für 2o19 an Sanierungen/Erneuerungen vorgesehen die Hochbehälter Falkenstein (VG Winnweiler) mit 792.ooo Euro, die Pumpstation Holbornerhof (VG Otterbach-Otterberg) 245.ooo Euro und Obereisen- bach (VG Lauterecken-Wolfstein) 21o.ooo Euro, bei Zoar Rockenhausen 236.ooo Euro und in Gundersweiler 5o.ooo Euro in 2o19 und 2o2o nochmals 21o.ooo Euro (VG Rockenhausen) Kalkofen (VG Alsenz-Obermoschel) 235.ooo Euro. Für den weiteren Objektschutz von Hochbehältern enthält der Wirtschaftsplan 4o.ooo Euro. Weiterhin soll die Umgehung des Hochbehälters in Sulzbachtal (VG Otterbach-Otterberg) mit 78o.ooo Euro Kosten 2o19 angegangen werden. Die Gemeinden Ginsweiler (VG Lauterecken-Wolfstein) und Imsweiler (VG Rockenhausen) sollen direkt an das Wasserversorgungsnetz des Zweckverbandes angeschlossen werden, was geschätzte Kosten von 13o.ooo Euro Kosten ausmacht. Die Erneuerung der ersten Wassertransportleitung vom Pumpwerk Einsiedlerhof zum Sitz des Verbandes in Weilerbach ist mit insgesamt 2,4 Millionen Euro im Etat enthalten. wovon 25o.ooo Euro Ausgaben im Jahr 2o19 anfallen. 1oo.ooo Euro sind für die Erneuerung der Wasserleitung Wolfstein-Roßbach vorgesehen. Für das neue Wasserversorgung in Wartenberg-Rohrbach (VG Winweiler) sind 854.ooo Euro eingeplant. Für 1oo.ooo Euro soll die Elektromechanik sowie Steuer- und Regeltechnik im Wasserwerk in Weilerbach auf den neusten technischen Stand gebracht werden. 3o.ooo Euro sind nochmals vorgesehen für die weitere Investitionen in die frühere Hausmeisterwohnung auf dem Werksgelände in Weilerbach, das neu vermietet werde. Für die Erweiterung der Fernwirkanlage im Werk Weilerbach sind 5o.ooo Euro im Etat. Die Umsetzung der Fernwirktechnik in der VG Winnweiler ist mit 431.ooo Euro verplant.

Pauschale Ansätze 
Daneben seien Ausgaben pauschal mit 1,1 Millionen vorgesehen für weitere notwendige und laufende Sanierungsmaßnahmen an bestehenden Hochbehältern sowie 3oo.ooo Euro für die Erneuerung der Wasserleitungsnetze. Ferner werden die Monitoring-Programme in den Wasserfördergebieten fortgesetzt was 35.ooo Euro verursacht. Soweit als möglich werden Förderanträge beim Land gestellt oder sind schon gestellt worden. 26o.ooo Euro Wassercent muss der Verband an das Land abführen. Der Verbandsvorsteher hofft, das sich dies durch bewilligte Zuweisungen und zinslose Darlehen seitens des Landes wieder amortisieren lässt. Trotz zertifiizierten und 2o18 erneut akkredidierten Energiemanagements, das zu einer Erstattung bei der Stromsteuer in Höhe von 77.ooo Euro führt, sind die Energiekosten -Strom- nach Kostenrückgängen in den letzten drei Jahren für 2o19 erstmals wieder mit 4o.ooo Euro höher auf 675.ooo Euro angesetzt worden. Die Strompreise seien fest vereinbart bis zum Jahr 2o2o.

Erfolgs- und Vermögensplan ausgeglichen 
Der Erfolgsplan schließt mit 3.o21.995o Euro, der Vermögensplan mit 5.925.ooo Euro jeweils ausgeglichen ab. Der umgerechnete Arbeits-und Grundpreis, der den VG-Werken für die Lieferung des Wassers in Rechnung gestellt wird, liegt bei rund o,63 Euro pro Kubikmeter Wasser.

Wasserqualität in höchster Güte
Eine ganz wichtige Aufgabe, die sehr hohe Wasserqualität langfristig zu sichern, bleibt unser Hauptaufgabe, so Mohr. Stillstand bedeute Rückschritt, auch technisch müsse der Verband stets mit der Zeit gehen. Die Kunden und Verbraucher erwarteten, dass ständig Wasser in höchster Qualität zur Verfügung stehe und das müssen und wollen wir auch bieten. Auf Grund der Fusion der Verbandsge- gemeinden Kusel und Altenglan gab es eine formale Änderung der Verbandsordnung.

Bericht der Betriebsführung
Dipl.-Ing. Michael Beine, SWK, infomierte die Versammlung über die im Jahr 2o18 durchgeführten Projekte und Baumaßnahmen.

Auftragsvergaben
Nichtöffentlich wurden Aufträge für den baulichen und technischen Teil der neuen Pumpstation Holbornerhof sowie das Wasserversorgungskonzept Wartenberg-Rohrbach und und den weiteren Aufbau einer Fernwirktechnik in den VG-Werken Winnweiler an die jeweils günstigst
anbietenden Firmen vergeben.

Autor:

Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel

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