Holzbilder-Aktion in Wörth geht in eine neue Runde

Fortsetzung mit neuen Kunstwerken in Planung

Wörth. Corona schafft neue "Traditionen" und eine von ihnen fällt gerade in Wörth vielen Bürgern und Besuchern ausgesprochen positiv ins Auge: Bereits im zweiten Jahr gibt es in Wörth die Holzbilder-Aktion, die im vergangenen Jahr durch den 2021 neu gewählten Ortsvorsteher Helmut Wesper ins Leben gerufen wurde. "Als im letzten Jahr die reguläre Aktion der SPD "Ostereier sammeln im Bürgerpark" wegen Corona ausfiel, dachte ich mir, man müsste für die gestressten Kinder und Familien eine Abwechslung anbieten", sagt Wesper im Gespräch mit dem "Wochenblatt".
Gemeinsam mit einigen Bekannten hat er  die 60 Vorlagen ausgesägt,  geschliffen und grundiert. Die teilnehmenden Familien konnten die ausgesägten Motive dann abholen und bemalen. Wesper hat die Holzbilder danach noch mit Klarlack wetterfest gemacht und in Wörth verteilt aufgestellt. Er plant, die Motive je nach Jahreszeit auszutauschen: "Jetzt mache ich aber erst mal eine kurze Pause um mich als neuer Ortsvorsteher einzuarbeiten. Dann werden die Osterfiguren ausgetauscht. Anschließend bereite ich schon Hebst- und Wintermotive vor", berichtet der SPD-Politiker. Dafür sollen dann langfristig auch die Wörther Schulen eingebunden werden, wünscht er sich. "Das ist aber wegen Corona nicht gerade einfach und der Werkraum der IGS ist derzeit auch noch eine Baustelle", fügt er an. Ein weiteres Problem, das ihm Kopfzerbrechen bereitet, sei mittlerweile die Lagerung der Kunstwerke, denn das sind inzwischen schon an die 100 Stück und so viel Platz habe er schlicht nicht. 
Die 60 Bilder mit Frühlings- und Ostermotiven, die derzeit überall in Wörth zu sehen sind, hat Wesper für Interessierte in einen Stadtplan eingepflegt, so dass sie für Spaziergänger gut zu finden sind. Die Karte gibt es hier und soll besonders Familien zu Corona-konformen Ausflügen und Rundgängen inspirieren.