Ausstellung in der GALERIE DELPHINE COURTAY
TANJA MOSBLECH und ANDREA RADERMACHER-MENNICKEN

Foto: GALERIE DELPHINE COURTAY
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Mit HYPERBILD erhielten Tanja Mosblech und Andrea Radermacher-Mennicken 2020 den Preis des Projektaufrufs Künstlerinnen Ostbelgiens, der vom Kulturministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens verliehen wurde.

Da das Thema ihrer gemeinsamen Arbeit die Sprache ist, besteht der Ansatz des Duos darin, die Sprache als lebendiges Gewebe zu betrachten, das Menschen miteinander verbindet, und zwar vor dem Hintergrund der neuen Technologien.
Die beiden Künstlerinnen erforschen in einem intensiven Dialogprozess, wie ko-kreierte Bilder durch das gegenseitige Einbringen von Schlüsselwörtern, Ideen und Materialien der einen und der anderen Seite entwickelt und verbunden werden können - ähnlich wie unser Verhalten im Internet, wo sich unsere Gedanken verzweigen, wo unser Leseverhalten nicht mehr linear ist, sondern komplexer wird, weil es immer wieder von Hyperlinks angezogen wird.

Während Andrea eine Idee hat und nach dem richtigen Material sucht, ist es bei Tanja oft das Material, das zuerst kommt, gefolgt von der Inspiration. Die Ergebnisse sind oft amüsant und mehrdeutig.
Die Serie von Werken, die aus diesem Austausch seit 2020 hervorgeht, war bereits Gegenstand mehrerer Ausstellungen in verschiedenen institutionellen Räumen, insbesondere im Kunstverein in Meißen und in der Galerie Flux in Lüttich. Im Jahr 2023 wird sie in das IKOB Museum in Eupen umziehen, wo eine große Ausstellung mit allen Arbeiten stattfinden wird.

In der Begeisterung über diese Co-Kreation lädt die Galerie dieses belgische Künstlerinnenduo ein, ihr Projekt HYPERBILD diesmal in Frankreich vorzustellen.
Die Ausstellung Causeries zeigt eine Auswahl aus ihrer Sammlung, die uns an die Verbindungen zwischen den weiblichen Welten von heute und denen von gestern erinnert. Die Objekte werden ihrer Banalität beraubt und in einen neuen Kontext gestellt. Fotografien, Gemälde und Drucke vermischen sich mit Kunstleder und Stickereien. Kleidung, Schuhe, Bürsten und Küchenutensilien werden in dieser Ausstellung zum Thema sozialer Herausforderungen.

Andrea Radermacher-Mennicken wird seit 2020 von unserer Galerie in Frankreich vertreten. Wir haben ihr 2021 eine monografische Ausstellung gewidmet und ihre Arbeit in Gruppenausstellungen und auf internationalen Messen präsentiert. Wir freuen uns, dieses Duo, das wir seit den Anfängen des Projekts HYPERBILD verfolgen, bei uns begrüßen zu dürfen.

Tanja Mosblech ist Absolventin des Institut Saint-Luc in Lüttich und der Bischoffsheim-Schule in Brüssel. Sie stellt seit 1991 in Europa, hauptsächlich in Belgien, aus. Ihre Werke sind in den
Sammlungen des IKOB und der Provinz Lüttich sowie in privaten Sammlungen vertreten.
In einer Zeit der Infragestellung der Rollen - der Gender- oder Geschlechtsrollen, der neuen Betrachtung der Stellung der Frau und ihrer Bedeutung im künstlerischen Ausdruck, befasst sich ihre Arbeit mit folgenden Themen
subtil die Idee der Weiblichkeit: Gemälde, Fotografien, gefundene und bearbeitete Objekte rufen oder evozieren Bilder, die ihnen eigen sind, durch natürliche oder cuturelle Elemente wie Kleidung und Schmuck. Der rote Faden ist der der Erinnerung und des Gedächtnisses - insbesondere des Familiengedächtnisses -, der Suche nach Schönheit, der Vermischung von persönlichen und kollektiven Geschichten, die erlebt oder neu erfunden werden.
neu erfunden werden.

Andrea Radermacher-Mennicken ist Absolventin der Kunsthochschule in Lüttich und stellt ihre Werke seit 2011 vor allem in Deutschland und Belgien aus. Geleitet von der Überlegung, dass sich die Wahrnehmung von sich selbst und der umgebenden Welt mit zunehmendem Alter verändert, innoviert die Künstlerin immer wieder mit immer schrägeren Werken. Bilder, Drucke oder andere zweckentfremdete Installationen stellen die Frage nach der tatsächlichen Nutzung. Ein roter Faden: die Beziehungen zwischen den Generationen durch die Gegenüberstellung der Kommunikationssysteme in Szene zu setzen.
Ihre Werke befinden sich in den Sammlungen des IKOB, der TU Darmstadt, der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, der Provinz Lüttich, des Musée du petit format d'art contemporain in Nismes und der Artothèque der Provinz Lüttich. Sie ist auch in privaten Sammlungen vertreten. Sie wird von der Galerie delphine courtay in Frankreich vertreten, die ihr eine
2021 eine monografische Ausstellung widmete, nachdem sie zuvor mehrfach an Gruppenausstellungen und internationalen Messen teilgenommen hatte.

Foto: GALERIE DELPHINE COURTAY
Autor:

Uwe Marcus Rykov aus Wochenblatt Rhein-Neckar

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