Brennholz für den Eigenbedarf kann bestellt werden
 
                        - Brennholz Symbolbild
- Foto: Ronny Rose/stock.adobe.com
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Rhein-Neckar-Kreis. Alle, die ihr Holz gerne direkt im Wald aufarbeiten möchten und einen gültigen Motorsägenschein besitzen, können sich dieses Jahr über verschiedene Wege ihr Brennholz sichern. Seit letzter Saison können Kundinnen und Kunden unter www.holzfinder.de im Rhein-Neckar-Kreis ihr Brennholz bequem online kaufen. Wo digital Brennholz verkauft wird, kann unter www.rhein-neckar-kreis.de/brennholzverkauf abgerufen werden. Das Brennholz wird bei Verfügbarkeit zeitnah mit Bildern in den „Holzfinder“ eingestellt. Ist die Kommune nicht aufgeführt, ändert sich an der Verkaufsart im Vergleich zu den letzten Jahren nichts. Der Verkauf erfolgt dann je nach Revier telefonisch, per E-Mail, während der Sprechstunde beim zuständigen Revierleiter oder über eine Versteigerung.
Das Holz kann als „Brennholz lang“ bzw. „Polterholz“ erworben werden. Das sind unterschiedlich lange Stämme, die gefällt und an den Waldweg gezogen wurden. Dort können sie dann weiter aufgearbeitet und abtransportiert werden. Die Preise für „Brennholz lang“ für Privatkunden betragen für Buche/Ahorn/Hainbuche/Esche 80 Euro pro Festmeter, für Eiche/Hartlaubholz 70 Euro pro Festmeter, für Weichlaubholz 50 Euro pro Festmeter und für Nadelholz 55 Euro pro Festmeter (jeweils brutto inkl. MwSt.).
„Schlagraum“ kann reserviert werden
Als weitere Möglichkeit kann „Schlagraum“ reserviert werden. Das sind Kronenteile und dickere Äste, die nach der Aufarbeitung des Stammholzes noch im Waldbestand liegen. Dieses Holz kann in der Fläche selbständig aufgearbeitet werden und wird wegen des höheren Aufwands bei der Aufarbeitung günstiger abgegeben. Aber: Schlagraum darf wegen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest innerhalb der Schutzzone II (siehe „Allgemeinverfügung des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis“) im nordwestlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises nicht angeboten werden. Weitere Auskünfte erteilen die zuständigen Revierförster vor Ort.
Alle an Brennholz Interessenten müssen im Besitz eines Motorsägenscheins sein und diesen bei der Bestellung des Holzes vorlegen. Die Arbeiten im Wald dürfen aus Sicherheitsgründen nur mit mindestens einer Begleitperson erfolgen. Zur eigenen Arbeitssicherheit gehört das Tragen einer vollständigen Schutzausrüstung mit Schnittschutzhose, Schnittschutzschuhen und Helm. red
| Autor: Kristin Hätterich aus Mannheim | 
 
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                        
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