Neue Stadtführung
Premiere für „Kunst im Blick“
- Der aus Merzalben stammende Bildhauer Karl Nuding schuf 1956/57 den „Lesenden Schüler“. Die Skulptur wurde aus einem Muschelkalkblock gehauen.
- Foto: Sammlung Stadtarchiv / Helmut Grüny
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Pirmasens. Kunst steht nicht nur im Museum – man findet sie auf Friedhöfen, in Parks, an Straßenkreuzungen, auf Plätzen, in Foyers und an Fassaden. Am Samstag, 2. September, feiert die offene Stadtführung „Kunst im Blick“ Premiere.
Das Thema Kunst im öffentlichen Raum hat in Pirmasens eine lange Tradition und genießt einen hohen Stellenwert. Die Teilnehmer sind bei einem Spaziergang eingeladen, einmal genauer hinzuschauen, und erfahren Spannendes über die vielfältigen Objekte, die jedermann vor Ort erleben kann, darunter Plastiken, Wandmalereien, Skulpturen und Mosaike.
Gästeführer Lothar Leiner nimmt die Teilnehmer mit auf einen Rundgang durch die zentrale Innenstadt. Bereits zum Start der Tour gibt es mit Blick auf den Schlossplatz gleich mehrere Objekte mit interessanter Geschichte zu entdecken. Etwa die von Professor Gernot Rumpf geschaffenen Schwäne und den Stier am Schlossbrunnen. Auch das Bismarck-Denkmal in der Hauptstraße rückt in den Fokus. Bei der nächsten Station am Alten Friedhof erfahren die Gäste mehr über die Skulptur der als „Große Landgräfin“ bekannten Karoline von Hessen-Darmstadt. Vor dem Haupteingang zum Leibniz-Gymnasium hat der Bildhauer Karl Nuding den aus Muschelkalk gehauenen „Lesenden Schüler“ geschaffen. Weiter geht es in die Bahnhofstraße, wo sich mit der Klepsydra von Vadim Kosmatschof im Innenhof des Amtsgerichts und dem Werk „Vater, Mutter, Kind“ von Schmied Thomas-Maria Schmidt im Entree der Verbandsgemeindeverwaltung ebenfalls sehenswerte Objekte befinden.
Treffpunkt ist um 14.30 Uhr vor dem Stadtmuseum Altes Rathaus, Hauptstraße 26, Pirmasens. Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Eine Anmeldung ist erforderlich. Auskunft beim Stadtarchiv unter der Telefonnummer 06331 842299.red
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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