Am Samstag geht“s nach Freiburg
SV Waldhof zeigt mentale Stärke

Joseph Boyamba: Ein jubelnder Siegtorschütze.  foto: pix

Fußball. Die Zwangspause durch die Corona-Infektionen, die Trennung vom Sportlichen Leiter Jochen Kientz, da durfte man durchaus befürchten dass sich der SV Waldhof Mannheim dieser Tage schwer tut, wenn der Ball bei den Blau-Schwarzen wieder rollen durfte.

Das Team von SVW-Trainer Patrick Glöckner zeigte aber mentale Stärke und lieferte nach dem 1:1-Unentschieden im Drittligaheimspiel gegen den FSV Zwickau im DFB-Pokal dem Bundesligisten 1. FC Union Berlin vor 14651 Zuschauern im Mannheimer Carl-Benz-Stadion einen harten Kampf über 120 Minuten, den der Europapokalteilnehmer aus der Bundeshauptstadt am Ende dann doch mit 3:1 nach Verlängerung für sich entschied und in die nächste Runde einzog.
Die Blau-Schwarzen verkauften sich aber teuer und als Alexander Rossipal den SVW schon nach vier Minuten in Führung schoss, da durften die Waldhof-Fans von der nächsten Überraschung im DFB-Pokal träumen. Den „Eisernen“ gelang zwar schon nach 18 Minuten durch Kevin Behrens der 1:1-Ausgleich, doch erst in der Verlängerung sorgten Taiwo Awoniyi (94.) und erneut Behrens (117.) dafür, dass der Favorit aus Berlin doch noch jubeln durfte.
Obwohl die Buwe den Pokalfight gegen Union vom Mittwochabend noch in den Knochen hatten, zeigten sie sich im Drittligaderby gegen den 1. FC Saarbrücken schon wieder voll auf dem Posten und in der 62. Minute ließ Joseph Boyamba die Mehrzahl der 10316 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion jubeln, als er das letztlich goldene Tor zum 1:0-Sieg im Südwestderby gegen den 1. FCS erzielte. Die Chance schien dabei schon fast vorbei, als Marcel Costly den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Tor der Gäste aus dem Saarland unterbringen konnte, doch Boyamba behielt in der Situation kühlen Kopf und netzte ein.
Der Sieg gegen den alten Rivalen aus dem Saarland ließ das Glöckner-Team zumindest bis Montagabend sogar auf Platz zwei in der Drittligatabelle springen, bis die Waldhöfer durch den 2:1-Auswärtssieg des VfL Osnabrück in Verl die Osnabrücker auf Platz zwei vorlassen mussten und nun mit einem Punkt aber auch einem Spiel weniger Tabellendritter sind. Am Samstag (14 Uhr) tritt der SVW in der Dritten Liga zum badischen Derby beim SC Freiburg II an, der momentan mit Rang 17 auf einem Abstiegsplatz steht. Am 10. November (19 Uhr) folgt schon wieder eine Pokalaufgabe für den SVW, denn dann müssen die Blau-Schwarzen im Viertelfinale des badischen Fußballpokals beim Verbandsligisten FC Zuzenhausen antreten. | va

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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