Adler Mannheim setzten sich in den Topspielen durch
Rang eins im Süden gefestigt

Mannheims Florian Elias (links), verfolgt vom Schwenninger Travis Turnbull.  ArchivFoto: PIX
  • Mannheims Florian Elias (links), verfolgt vom Schwenninger Travis Turnbull. ArchivFoto: PIX
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Eishockey. Die Adler Mannheim haben die Tabellenführung in der Südgruppe der Deutschen Eishockey Liga (DEL) durch Siege in den Topspielen weiter ausgebaut. Nachdem das Team von Adler-Headcoach Pavel Gross das Baden-Württemberg-Derby bei den Schwenninger Wild Wings mit 4:0 für sich entscheiden konnte, blieben die Blau-Weiß-Roten auch bei den Topspielen in München und gegen Ingolstadt torhungrig. So gab es beim großen Rivalen EHC Red Bull München einen 5:4-Sieg, während man am Montag im Spitzenspiel der Südgruppe den Tabellenzweiten ERC Ingolstadt mit 4:1 bezwang.
Beim 4:0-Erfolg in der Schwenninger Helios Arena, wo die Gross-Truppe schon am Freitag (18.30 Uhr) erneut zu Gast ist, feierte Adler-Youngster Florian Elias sein erstes DEL-Tor, als er zwischenzeitlich auf 2:0 erhöhte und am Montagabend in der SAP Arena gegen Ingolstadt ließ der 18-jährige Stürmer sein zweites Saisontor folgen, als er in der Schlussminute des ersten Drittels nach Zuspiel von Markus Eisenschmid zum 1:0 (20.) traf. „Es wurde auch mal Zeit“, befand Florian Elias rückblickend auf sein Premierentor in der DEL. Der Puck mit dem er in Schwenningen sein erstes DEL-Tor erzielt hat, hat dabei schon einen Ehrenplatz in einer Vitrine bekommen. Den starken Panthern aus Ingolstadt gelang dann in der 36. Minute etwas kurios der Ausgleich, als Tim Wohlgemuth von der blauen Linie abzog dessen Schuss leicht abgefälscht über der Schulter von Adler-Torwart Felix Brückmann ins Netz einschlug. „Da habe ich überhaupt nichts gesehen, der eigene Verteidiger und ein Stürmer von Ingolstadt sind da durch mein Sichtfeld gefahren. Es ist natürlich sehr ärgerlich so ein Gegentor zu bekommen“, bedauerte Brückmann, der seinen Kasten aber ansonsten sauber hielt und dabei auch in der 47. Minute den 2:2-Ausgleich durch Wayne Simpson mit einer Glanztat verhinderte.
Zuvor hatte Felix Schütz gekonnt einen Schuss zum 2:1 (41.) für die Adler ins ERCI-Tor abgefälscht. Ein Hammer von Markus Eisenschmid brachte das 3:1 (52.) und ein Geschenk von ERCI-Torwart Michael Garteig nahm Jason Bast zum Anlass zum 4:1 (56.) ins leere Tor einzuschieben. Der Sieg im Spitzenspiel der Südgruppe hatte dennoch auch einen unschönen Beigeschmack, verletzten sich doch Verteidiger Joonas Lehtivouri und Stürmer Stefan Loibl und sind daher für die Partie am Freitag in Schwenningen fraglich.
Lehtivouri und Loibl waren auch beim 5:4-Sieg in München mit von der Partie, wo die Adler es trotz einer 5:1-Führung am Ende noch einmal spannend machten, als sie in der Schlussphase noch drei Tore kassierten, aber letztlich fuhren die Blau-Weiß-Roten an der Isar den sage und schreibe achten Sieg in Folge ein, was sie trotz der vier Gegentore auch einem glänzend aufgelegten Dennis Endras im Adler-Tor zu verdanken hatten.
Mit dem Treffer zum 3:1 markierte dabei Adler-Neuzugang Taylor Leier sein erstes DEL-Tor, der schon in seinem ersten Spiel im Adler-Dress beim 4:0-Sieg in Schwenningen eine Vorlage für sich verbuchen konnte.
Nach der Freitagspartie in Schwenningen müssen die Adler dann am kommenden Mittwoch (24.) um 18.30 Uhr in Nürnberg antreten. va

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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