Huhtala ist bei den Adlern wieder mit von der Partie
Gross kritisiert Play-off-Modus

Tommi Huhtala (rechts) in Aktion.  Archivoto: PIX
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Eishockey. Für die Adler Mannheim geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) dieser Tage gleich zweimal gegen die Nürnberg Ice Tigers zur Sache. So gastierte der Tabellenführer der DEL-Südgruppe aus Mannheim bereits am Mittwochabend um 18.30 Uhr (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) bei den Nürnberg Ice Tigers und am kommenden Montag (1. März) stehen sich beide Mannschaften schon erneut um 18.30 Uhr gegenüber, dann allerdings in der Mannheimer SAP Arena.
Dass die von Frank Fischöder gecoachten Franken ihre Negativserie von neun Niederlagen in Folge zuletzt mit zwei Siegen bremsen konnten, ist dabei auch in der Quadratstadt aufmerksam registriert worden. „Das wird ein harter Kampf. Sie haben zuletzt in Überzahl viele Tore geschossen und auch das letzte Spiel dort war nicht einfach“, will sich Adler-Co-Trainer Mike Pellegrims nicht davon blenden lassen, dass die Nürnberger in der Südgruppe den letzten Platz belegen. In Sachen verfügbares Spielerpersonal konnte Adler-Cheftrainer Pavel Gross am Dienstag Positives berichten.
„Tommi Huhtala kommt zurück“, kann Gross nach überstandener Verletzung wieder auf die Dienste des finnischen Stürmers bauen, was angesichts dessen das Stürmer Stefan Loibl (Armverletzung) den Adlern noch mehrere Tage und Verteidiger Joonas Lehtivouri (Beinverletzung) sogar noch einige Wochen fehlen wird, eine willkommene Nachricht darstellt. Beide zogen sich ihre Verletzungen am 15. Februar beim 4:1-Heimsieg gegen den ERC Ingolstadt zu. Der einzige Ingolstädter Torschütze hieß damals Tim Wohlgemuth und wie die Adler in der vergangenen Woche bekannt gaben wird der 21-jährige Stürmer ab der Saison 2021/2022 das Trikot der Mannheimer tragen. Der deutsche Nationalspieler hat bei den Blau-Weiß-Roten bis 2024 unterschrieben. Während Wohlgemuth als Verstärkung für die nächste DEL-Saison feststeht und die Adler trotz aller Verletzungssorgen zuletzt einen 5:2-Auswärtssieg in Schwenningen einfuhren und damit ihre aktuelle Siegesserie auf fünf Spiele ausbauten, sucht der Titelverteidiger dennoch noch nach Verstärkung für die laufende Saison.
„Wir würden uns schon noch einen Spieler wünschen“, hofft Gross dass die Adler bis zum Transferschluss am 1. März noch einen weiteren Stürmer verpflichten können. Die DEL hat indessen am Montag den weiteren Spielplan veröffentlicht, wo dann die Südteams auf die Nordteams treffen werden. Dass dabei auch die Play-offs im Modus „best of three“ (zwei Siege zum Gewinn der Serie erforderlich) bestätigt wurden, stößt bei Gross auf Unverständnis, der dem Modus „best of three“ schon zuvor nichts abgewinnen konnte. „Für mich ist es eine Enttäuschung“, kann der Adler-Headcoach die Entscheidung für Play-offs in Kurzform nicht nachvollziehen.
Dass nun Konzepte vorgelegt wurden, wie Zuschauer zunächst in begrenzter Zahl auch in die Eisarenen hierzulande zurückkehren könnten, freut den Adler-Meistertrainer dagegen sehr. „Ein bisschen Leben in der Halle wäre toll“, vermisst auch der 52-jährige die Fans schmerzlich. va

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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