Klimaschutzmanagerin gibt Tipps
Klimafreundlich grillen – geht das?

Frankenthal. Das gute Wetter lädt zum Grillen ein. Corona bleibt weiter aktuell und trotz der Lockerungen gilt nach wie vor: Uffbasse! Am sichersten ist nach wie vor das Einhalten des Abstandsgebotes von mindestens 1,50 Meter und das Tragen von Mund-Nase-Masken. Der Grillspaß sollte dieses Jahr daher besser nur in kleiner Runde stattfinden.
Wer klimafreundlich grillen möchte, denkt häufig zunächst an die verwendete Holzkohle. Das viel entscheidender ist jedoch das Grillgut, denn 95% der CO2-Emissionen entstehen durch das Fleisch auf dem Grill. Dennoch ist auch die Holzkohle ein Problem, da sie häufig aus Tropenwaldhölzern hergestellt wird – mit entsprechenden Folgen für die Umwelt, die die Abholzung des Regenwaldes mit sich bringt. Wer dies vermeiden möchte, kann zu FSC-zertifizierter Holzkohle oder anderem Brennmaterial greifen, z.B. auf Basis von Mais- oder Olivenabfällen.
Der eigenen Gesundheit zu Liebe sind Gas- und Elektrogrills die bessere Wahl, da keine gesundheitsschädigenden Stoffe wie Feinstaub und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in die Luft und ans Grillgut gelangen. Diese entstehen immer dann, wenn tierisches Fett auf die heiße Glut tropft.
Auch Alufolien zum Verpacken sollten vermieden werden, weil einzelne Bestandteile durch Säuren und Salze auf die Lebensmittel übergehen können. Abgesehen davon ist die Herstellung von Aluminium(-folie) sehr ressourcenaufwendig und es entsteht giftiger Rotschlamm als Abfallprodukt. Hierfür finden sich viele gute Alternativen, wie z.B. Grillschalen aus Edelstahl.
Statt chemischen und damit potenziell gesundheitsschädigenden Grillanzündern können auch Wellpappe oder Holzspäne zum Anzünden genutzt werden.
Wie bei der Ernährung im Allgemeinen trifft auch beim Grillen zu: Weniger Fleisch (insbesondere Rind), mehr Gemüse, möglichst biologisch, regional und saisonal sind am besten für die die Gesundheit und praktischerweise auch für unsere Umwelt.
Wer kann, sollte auf Einweggrills verzichten. Sie bestehen aus Aluminium und chemischen Grillanzündern, häufig von geringer Qualität und damit schadstoffbelastet. Das Problem mit den PAK ist hier umso größer, da sich das Fleisch viel näher an der Glut befindet.
In diesem Sinne, lassen Sie es sich schmecken, passen Sie auf sich und Ihre Mitmenschen auf und bleiben Sie gesund!
Ihre Klimaschutzmanagerin Anna-Catharina Eggers

Autor:

Gisela Böhmer aus Frankenthal

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