Erste Bodenplatte für US-Klinikum Weilerbach betoniert

Die erste Bodenplatte für das neue US-Klinikum Weilerbach ist betoniert (von links nach rechts): Bettina Bachem, LBB, Leiterin der Niederlassung Weilerbach, Matthias Göbel, ABB, Leiter der Fachaufsicht für das Projekt US-Klinik Weilerbach (ROB MCR), Thorsten Häußler, LBB, Leiter der Projektsteuerung Niederlassung Weilerbach, Lalit Wadhwa, USACE-NAU, Chief of Programs, Steffen Schmidt, ABB, Projektkoordinator US-Klinik Weilerbach (ROB MCR), Bernie Rodriguez, USACE-NAU, Program Manager US-Klinik Weilerbach (ROB MCR), Michael Mack, Ed Züblin, Projektdirektor ARGE US-Klinik Weilerbach (ROB MCR), Thomas Zerotzki, LBB, Projektmanager Niederlassung Weilerbach
 | Foto: Landesbetrieb LBB
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Weilerbach. Ein Jahr nach der Vergabe des Bauauftrags für das US-Klinikum in Weilerbach gab es auf der Baustelle einen Meilenstein zu feiern: Die erste Bodenplatte für den Neubau des zukünftig größten US-Krankenhauses außerhalb der Vereinigten Staaten wurde betoniert. Um der Bedeutung dieses Tages für die derzeit größte Baustelle in Rhein-land-Pfalz gerecht zu werden, kamen hochrangige Vertreter des US-Auftraggebers und des Amtes für Bundesbau Rheinland-Pfalz (ABB) nach Weilerbach.

Bei strahlendem Wetter wurden die Arbeiten gemeinsam mit der Niederlassung Weilerbach des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) und der mit dem Klinikbau beauftragten Projekt-Arbeitsgemeinschaft (ARGE) symbolisch abgenommen. „Mit der ersten Betonage geht die Rohbauphase für alle sichtbar los“, sagte LBB-Niederlassungsleiterin Bettina Bachem, „auf der Bodenplatte entsteht das erste von zwei mächtigen Versorgungsgebäuden für das künftige Klinikum. Wir kommen gut voran und liegen im Zeitplan.“ Mit Bachem freuten sich Lalit Wadhwa von der Baubehörde der US-Streitkräfte (US Army Corps of Engineers), Frank Varano (Defense Health Agency), Projektleiter Michael Mack von der ARGE Züblin-Gilbane und Matthias Göbel vom Amt für Bundesbau (ABB) in Mainz.

In den nächsten Monaten geht es zügig weiter mit den restlichen Aushub- und Fundamentarbeiten, parallel dazu wird jeweils an anderen Gebäudeteilen weiterbetoniert. Hierzu wurde eigens ein Betonwerk mitten im Baufeld errichtet. Ziel ist es, bis Ende 2023 den größten Teil des Rohbaus fertigzustellen. Von den 13 hierfür benötigten Baukränen stehen bereits drei. Der Klinikneubau wird das 1953 erbaute Militärkrankenhaus in Landstuhl und die Klinik der US-Luftstreitkräfte auf der benachbarten Airbase Ramstein ersetzen. Auf dem rund 50 Hektar großen Baugrund entsteht ein Gebäude mit einer Nutzfläche von 90.000 Quadratmetern und rund 4680 Räumen, davon 120 Untersuchungsräume und neun OP-Säle.

Für 200.000 US-Militärangehörige, zivile Angehörige des US-Verteidigungsministeriums und anderer Behörden sowie deren Familien wird es künftig Anlaufstelle für die ambulante und stationäre medizinische Versorgung sein. Rund 2500 Menschen werden in dem Klinikneubau arbeiten. Der Bauauftrag wurde im Dezember 2021 an die deutsch-amerikanische Arbeitsgemeinschaft Züblin und Gilbane Joint Venture vergeben. In den Jahren zuvor wurden bereits 180 Millionen Euro in den neuen Zugangskontrollpunkt, eine Brücke, Ver - und Entsorgungseinrichtungen sowie Straßen investiert.

Um die Verkehrsanbindung herzustellen, errichtete der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz an der L369 einen Verkehrskreisel an der Hauptzufahrt des Geländes. Mehr als 1,1 Milliarden Euro werden für den Klinikbau sowie die Infrastrukturarbeiten veranschlagt. Der Bund trägt zusätzlich mit Ausgaben von 151 Millionen Euro zur Planungs- und Baubetreuung bei. Die Fertigstellung des Klinikums ist für Ende 2027 geplant. ps

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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