„Tag der offenen Gartentür“ am Sonntag, 27. Juni
Liebe geht durch den Garten

Foto: Markus Pacher
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Lachen-Speyerdorf/Böhl-Iggelheim. Wie heißt es so schön: „Liebe geht durch den Magen“ . Manchmal geht die Liebe auch durch den Garten. So jedenfalls erging es Eva-Maria und Bernhard Simon aus Lachen-Speyerdorf bei ihrem ersten Rendezvous.

Von Markus Pacher

Kennengelernt haben sie sich zwar beim Tanzen, aber richtig übergesprungen ist der Funken bei ihrem ersten organisierten Treffen im heimischen Schrebergarten. Rasch entwickelte sich der zarte Funken zum lodernden Feuer und so dauerte es kaum ein halbes Jahr, bis der Bund der Ehe schlossen wurde.

Gemeinsame Leidenschaft für das Gärtnern

Die Leidenschaft für das Gärtnern, für Tiere und die Natur, kurzum für alles was wächst, kreucht und fleucht, verbindet sie noch heute und ist wohl das Geheimnis ihrer glücklichen, mittlerweile auf 26 Jahre rückblickende Ehe. Beide freuen sich daher riesig auf das kommende Wochenende, wenn sie anlässlich des „Tag der offenen Gartentür“ ihre Pforten für neugierige Besucherinnen und Besucher öffnen und mit großem Stolz die Früchte ihrer gemeinsamen Arbeit präsentieren.

Sturm zerstört Blütenpracht

Zuvor mussten sie jedoch einen kleinen „Schicksalsschlag“ überwinden: Bei unserem Ortstermin fanden sie wir sie mit tieftraurigen Gesichtern auf ihr Garten-Entrée blickend - beziehungsweise was davon übrig geblieben war. Der Sturm hatte in der vergangenen Nacht den schmiedeeisernen großen Rosenbogen und die daran rankende weiße Blütenpracht in tausend Einzelteile zerlegt. Aber ein wahrer Gärnter gibt niemals auf. „Aus etwas Vergangenem wächst immer etwas Neues“, tröstet sich Eva-Maria Simon und lädt die Stadtanzeiger-Redaktion zu einem inspirierenden Rundgang durch ihren zauberhaften, naturnah gestalteten Garten ein, zeigt uns die Ringelnatter, die sich durch den selbst angelegten Bachlauf schlängelt, verweist auf die vielen Insektenhotels und Nisthilfen mit ihrem Gesumme und Gebrumme, streift mit uns durch ein wunderbar duftendes Blütenmeer, in dem Obstbäume, Stauden und Sträucher prächtig gedeihen, romantische Sitzgelegenheiten wohltuende Entspannung bieten und sich die Natur trotz „Kultur“ richtig heimisch zu fühlen scheint.

Einblicke in grüne Paradiese

Gärten sind sehr vielfältig, zeigen verschiedene Stilrichtungen und Schwerpunkte. Weitere Beispiele privater „Gartenkunst“ locken am kommenden Sonntag, 27. Juni, beim Tag der offenen Gartentür im Saarland und in Rheinland-Pfalz, wenn private Gartenbesitzer spannende Einblicke in ihre grünen Paradiese gewähren und sich Gartenliebhabern die Chance bietet, „fremde“ Gärten zu erforschen und dabei helfen, Anregungen für den eigenen Garten zu sammeln. Von ländlichen Bauerngärten über historische Areale, Paradiesen in Höfen und modernen Gärten bis hin zu Nutzgärten in alter Pracht reicht das Spektrum. Wer sich Tipps und Gartenkniffe einholen möchte, interessante Begegnungen mit Gleichgesinnten sucht, ist beim „Tag der offenen Gartenpforte“ genau richtig. Mit seiner Aktion möchte der Verband derGartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz e.V. die Wertschätzung für die Gartenkultur fördern und die Erhaltung und Schaffung lebendiger, liebevoll gestalteter Gärten werben.

Wochenend-Tipp

Tag der offenen Gartentür, Sonntag, 27. Juni, 10-18 Uhr.
Folgende Gärten in Neustadtund Region öffnen ihre Pforten:

Familie Simon, Ritterbüschel 39i, 67435 Lachen-Speyerdorf.
Jutta & Peter Gros, Karl-Ohler-Straße 19, 67435 Lachen-Speyerdorf.
Ulrich Monath, Konrad-Adenauer-Straße 4 67459 Böhl-Iggelheim.
Weitere Infos: Verband der Gartenbauvereine Saarland /Rheinland-Pfalz e.V.; Telefon 06887 9032999, 06887 9032 998; www.gartenbauvereine.de. pac

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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