Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim
Viele wünschen sich ausdrücklich "Schwester Eva"

Die stellvertretende Pflegedienstleiterin Melanie Müller, Pflegedienstleiterin Petra Geiger, Bürgermeister Matthias Schardt, Jubilarin Eva Krieger und Leiterin Hauswirtschaft/Betreuung, Sarah Geppert (von links) | Foto: ps
  • Die stellvertretende Pflegedienstleiterin Melanie Müller, Pflegedienstleiterin Petra Geiger, Bürgermeister Matthias Schardt, Jubilarin Eva Krieger und Leiterin Hauswirtschaft/Betreuung, Sarah Geppert (von links)
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Rülzheim. Am 1. September feierte Eva Krieger ihr 40-jähriges Dienstjubiläum.Nach 17 Jahren als Altenpflegehelferin in Herxheim und einer berufsbegleitenden Ausbildung zur
Altenpflegerin ist sie seit 1997 für die Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim in diesem Beruf im Einsatzgebiet Bellheim tätig. Der Vorsitzende der Sozialstation, Matthias Schardt, ehrte die 60-Jährige
am Dienstag, für ihr außergewöhnliches Engagement. 

„Ich habe mir immer gesagt: Wenn ich nicht zu den Leuten gehe, die mich brauchen, dann geht keinerhin.“ Kurz und prägnant formulierte Jubilarin Eva Krieger den Grund dafür, dass sie seit 40 Jahren als Altenpflegerin tätig ist. Auch wenn die Ansprüche und vor allen Dingen die administrativen Aufgaben mit den Jahren immer mehr gewachsen seien, gebe ihr der Beruf sehr viel zurück. Ihr Glaube stütze sie ebenso wie der Rückhalt ihres Mannes, besonders bei Hospizfällen.

Die Inspiration, diesen fordernden Beruf zu ergreifen, der in ihrer Anfangszeit nicht sonderlich angesehengewesen sei, kam ihr durch den Umgang mit ihrem bettlägerigen Großvater. Er war sieben Jahre ans Bett gefesselt und habe als schwierig gegolten – für sie aber habe er immer Ziehharmonika gespielt.

„Das hat den Ausschlag geben, zu sagen: Ich gehe in die Pflege. Für mich ist mein Beruf meine Berufung.“Die Rückmeldungen sind dabei durchweg positiv, wie Pflegedienstleiterin Petra Geiger betont: „Sie kümmert sich aufopferungsvoll um schwer kranke und sterbende Menschen. Die Angehörigen haben  immer das Gefühl, sie gehört zur Familie. Das führt dazu, dass es Menschen gibt, die sich ausdrücklich Schwester Eva wünschen, weil sie schon deren Eltern auf ihrem letzten Weg begleitet hat.“

Matthias Schardt würdigte den großen Einsatz von Eva Krieger: „Man kann mit Fug und Recht sagen: Sie ist eine Institution unserer Sozialstation. Wir sind froh und stolz, sie zu haben, denn das Engagement und die Wärme, mit der sie ihren Beruf lebt, sind einzigartig.“

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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