BriMel unterwegs

Sonniger Bauernmarkt an der Senioren-Residenz

Dudenhofen. Am 9. August hatte die Senioren-Residenz St. Sebastian von 10 bis 17 Uhr zu einem Bauernmarkt eingeladen, worüber sich die Bewohner*innen am meisten gefreut haben dürften, denn mit nur ein paar Schritten gab es für sie ein Tag voller Freude, Kulinarik und Gemeinschaft. Aber auch viele Gäste besuchten den Markt auf dem Gelände der Senioren-Residenz. Auch an die Kinder war mit Kinderschminken und einer Hüpfburg gedacht worden.

Die Jagdhornbläser der Kolpingfamilie Dudenhofen eröffneten das Fest. Die Einrichtungsleiterin Frau Schäfer begrüßte um 10 Uhr das Publikum zum 2. Bauernmarkt und freute sich, dass es nach dem verregneten Fest in 2019 heute Sonne satt gab. Sie begrüßte von der Verbandsgemeinde Dudenhofen den 2. Beigeordneten Frank Heider und die Fraktionsvorsitzende Simone Radler. Erst einmal vor Corona konnten sie den Bauernmarkt stattfinden lassen und wollen ihn jetzt wieder einmal im Jahr wiederbeleben. Es gab im Vorfeld viel zu organisieren und jede und jeder hat sein Bestes gegeben, um den Gästen einen unvergesslichen Tag zu bereiten. Die meiste Arbeit habe Frau Lehmann gehabt und deshalb bekam sie als Dankeschön einen Blumenstrauß überreicht. Sie dankte den unterstützenden Vereinen, Kooperationspartnern und Akteuren sowie der Verkehrswacht. Herr Heider begrüßte im Namen des verhinderten Bürgermeisters und freute sich, dass der Bauernmarkt nun wieder regelmäßig stattfinden sollte. Er sei gut für alle Bewohner der Senioren-Residenz, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß seien und heute alles vor der Tür hätten.

Begleiten Sie mich durch den Bauernmarkt! Gleich zu Beginn traf man auf Christina Lehmann (Leiterin des Betreuungsdienstes) mit Familie und Freunden, die mit einer Creperie versorgten und selbst gebasteltem Schmuck sowie Kindertattoos anboten.
Gegenüber unter dem schattenspendenden Pavillon hatte die Verkehrswacht Ludwigshafen mit Dieter Lauerbach und Michael Lorösch regen Zuspruch mit ihrem informativen Angebot, das auch ich wahrnahm. Mit visuellen „Rauschbrillen“, die den Rausch mit Alkohol oder Drogen simulieren, sollte man einen vorgezeichneten Parcours ablaufen. Alkohol und Drogen beeinträchtigen auch den Gleichgewichtssinn, die Koordination und Reaktion. Beim Selbsttest bekam ich eine Brille auf, die 0,5 bis 0,8 Promille simulierte. Das war gar nicht so einfach mit diesem schwummerigen Bild vor Augen obwohl man noch keine Rieslingschorle intus hatte. Aber letztendlich mit Bravour geschafft und einen Schlüsselanhänger zur Belohnung bekommen.

Weiter ging es zu Bella Vitalis mit Frank Weber und einem Glücksrad, Ha-Ra und mobile Fußpflege für Senioren und Seniorinnen sowie selbstgemachte Marmelade, alle möglichen Liköre, Marcos Moden mit Kleidung, die viermal im Jahr den Bewohner*innen in der Senioren-Residenz angeboten werden, für die musikalische Unterhaltung sorgte das Duo „Die Litzel Buwe“ (Hans und Neffe Florian Litzel) aus Böhl-Iggelheim, es folgte die Ecke mit den Grillmeistern und Getränken, Kaffee und Kuchen sollte es im Speisesaal geben, für das Weingut Nett kredenzte die vertretungsweise eingesetzte Betreuerin Wasula Kanavakis süffigen Wein, im feschen Dirndl zeigte Sandra Münzenberger ihre kreativen Ergebnisse wie Wichtel in allen Größen, bemalte Steine und selbstgestalteten Schmuck. Auch die Bewohner*innen waren nicht untätig und zeigten, was sie alles in Handarbeit angefertigt hatten: Utensilos, Acyl Pouring, Bilder, Schlüsselanhänger aus Makramee. Handarbeiten vom Ehepaar Albert aus Dudenhofen, die den Verkauf bestimmter Sachen an die katholische Frauengemeinschaft spenden werden, Magnetschmuck, Janis Brech aus Böhl-Iggelheim mit einem großen Gewürzstand, Öl und Essig inklusive. Um 14 Uhr sollte noch eine Bauchtanzgruppen-Vorführung stattfinden, die wir da leider verpasst hatten, aber auch so war es ein schönes Fest. (mel)