KC Rot-Weiss Lachen-Speyerdorf startet in die Karnevalszeit
Närrisches Meeresrauschen

Die Kinder-, Junioren und Prinzengarde beeindruckten mit ihren Gardetänzen.  Foto: Hofsäß
  • Die Kinder-, Junioren und Prinzengarde beeindruckten mit ihren Gardetänzen. Foto: Hofsäß
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Von Carsten Hofsäß

Lachen-Speyerdorf. Unter dem Motto „Seestern, Nemo, Meerjungfrau, unterm Meer rufts laut Helau“ ist der KC Rot-Weiss Lachen-Speyerdorf am Samstag in die heiße Phase der Karnevalszeit gestartet. Die Zuschauer in der fast ausverkauften „Alten Turnhalle“ Lachen-Speyerdorf wurden bei seiner ersten von drei Prunksitzungen regelrecht mitgerissen. Der Wunsch von Karnevalsprinzessin Martina Frech, den Gästen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und eine großartige Sitzung zu erleben, wurde so mehr als erfüllt. Bereits die Dekoration begeisterte die Besucher. Das Motto wurde hervorragend umgesetzt, die Besucher fanden sich wortwörtlich „unter dem Meer“ wieder. Blaue Tücher an der Hallendecke erweckten den Eindruck von Wasser, Fische, Taucher und sogar ein Hai mit funkelnden Augen sorgten für eine täuschend echte Meeresatmosphäre.
Auch das Programm, das der Verein fast ausschließlich mit eigenen Leuten auf die Beine stellte, konnte sich sehen lassen. Die Kinder-, Junioren und Prinzengarde beeindruckten mit ihren Gardetänzen. Schautänze gab es von den Hasefröschelcher, die zu Rock’n’Roll-Musik von Elvis Presley tanzten, der Prinzengarde, die als Piraten auftraten und den Dancing Dolls, die zum Motto des mexikanischen „Tags der Toten“ tanzten und den Schorlebriedern, die ganz passend die „goldenen Zwanziger“ wieder aufleben ließen.
Außerdem trat erstmals ein Tanzmariechen von einem befreundeten Verein auf.
Auch Büttenreden gab es einige, die für gute Laune sorgten. Jörg Sehnke erklärte in seiner Rolle als Heinz Erhard, warum er nachts seine Brille aufbehält und erinnerte mit Sprüchen und Gedichten an sein großes Vorbild, bevor er später als Hasenfrosch das Dorfgeschehen des vergangenen Jahres Revue passieren ließ.
Dabei schaffte er es immer wieder, von den Entwicklungen in der Weltpolitik mit Brexit, Klimawandel und den Europawahlen sowie dem Desaster bei der PKW-Maut den Bogen zu den Entwicklungen in Neustadt und Lachen-Speyerdorf zu schlagen. Die Wahl des dritten hauptamtlichen Beigeordneten war genau so ein Thema wie das 50-jährige Jubiläum als kreisfreie Stadt, die Fällung der Lindenbäume und die Entwicklung der Sportanlagen sowie die Verlegung der Glasfaseranschlüsse. Tatjana Hill berichtete begeisternd von ihren Erlebnissen als Leiterin einer „Männer-Beauty-Farm“ und brachte damit die Stimmung im Saal immer wieder zum Kochen, um dann doch festzustellen, dass nur Frauen mit den Jahren schöner werden, Florian Wanger berichtete als „schneller Lattuschek“ von seinen Bemühungen, als Beamter eine ruhige Arbeit zu finden, und Gaby Maurer berichtete als „Elsbeth“ von den Erlebnissen mit ihrem „Labbeduddel“. Außerdem berichteten „Naddel“ und „Nicki“ (Nadine Zwing und Nicole Spiegl) von ihren Erlebnissen als Stewardessen bei Tucan-Airlines. Und Michel Schick berichtete mit Felipe Krauß über die Erlebnisse als Ausbilder bei der Bundeswehr.
Die Stimmung war bei allen Darbietungen gut, besonders viel Applaus ernteten aber Jacqueline Schabacker und Sascha Guttenberger mit ihrer Gesangsnummer und der Elferratsauftritt des gesamten Vereins, der zum Finale passend zum Motto eine bunte Geschichte zu begeisternder Musik vom Meeresboden und vom Strand erzählte. Das Publikum war dabei mehr als begeistert und sang begeistert mit, während auf der Bühne die Mitglieder zu „Satisfaction“, „Let me entertain you“, „YMCA“ und anderen Klassikern dem Publikum einheizten.
Viele Besucher lobten deshalb auch nach der viereinhalbstündigen Veranstaltung, dass sie „selten so eine gute Stimmung bei der ersten Prunksitzung erlebt“ hätten. Außerdem ehrte der Verein Christian Gerau, der seit nunmehr elf Jahren Sitzungspräsident ist, mit einem persönlichen Orden.

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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