BriMel unterwegs
15. Mutterstädter Waldweihnacht stark besucht
- Geschwister Stegili vom Schlichthof bei der Waldweihnacht mit Pferden
- Foto: Brigitte Melder
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Mutterstadt. Die Bürgerstiftung Mutterstadt hatte für den 21. Dezember zur Waldweihnacht in die Walderholung nach Mutterstadt eingeladen und dieser Einladung sind jede Menge Menschen aus nah und fern gefolgt. Das Programm von 11 bis 15 Uhr bot jede Menge Unterhaltung für Jung und Ältere. Hinzu kam, dass das sonnige Wetter dem Event in die Karten spielte nach den düsteren letzten Tagen.
Ich unterhielt mich mit dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung Bernd Feldmeth über die Veranstaltung. Die rund 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer hatten schon vor mindestens 4 Wochen mit der Planung angefangen beginnend mit der Inventur, was noch alles vom letzten Mal da ist und verwendet werden kann und was zugekauft werden muss. Dann ging es an die Einkäufe bis hin zur Planung, Dekoration und dem Aufbau am Morgen um 9 Uhr.
Resümee dieses wundervollen Events war, dass es sehr gut besucht war und durch das attraktive Programm für jeden etwas dabei war, aber hauptsächlich für Kinder mit einer stark frequentierten Bastelecke und Kinderschminken. Drei knuffige Alpakas konnten gestreichelt werden oder zu einem Spaziergang „mitgenommen“ werden. Mit Pferden und Ponys durften die Kinder einen kleinen kostenlosen Ausritt an der Hand der Geschwister Stegili vom Schlichthof in Mutterstadt machen, aber wohlgemerkt, alle mussten einen Helm aufsetzen. Sie hatten sieben Pferde dabei, damit immer mal wieder ein paar eine Pause hatten. Auch der Weihnachtsmann schaute vorbei, der für einen krank gewordenen „Kollegen“ eingesprungen ist. Karl-Heinz Waßmer aus Mutterstadt machte das zum ersten Mal und bekam sein Kostüm vor einer Woche. Seit 2018 im Ruhestand darf er vielleicht nun öfter „einspringen“? Er hat vor 15 Jahren im evangelischen Kirchenchor aktiv angefangen und ist zudem auch noch Organist. Sein Sack war gefüllt mit Mandarinen (aus zwei großen Kisten). Ihm zur Seite verteilte Knecht Ruprecht Nikoläuse aus nachhaltiger Schokolade des Eine-Welt-Ladens in Mutterstadt.
Die Rikscha war dann eher etwas für die Erwachsenen, die sich ein bisschen durch den Wald fahren ließen während die Kinder auf dem großen Spielplatz herumtoben konnten. Für Speis und Trank war bestens gesorgt worden und eine große Auswahl wartete auf „Verzehr“. Auch der Vorsitzende des Stiftungsrats der Bürgerstiftung, des historischen Vereins der Pfalz e.V. Ortsgruppe Mutterstadt und der Kultur- und Weinbotschafter Pfalz e.V. Michael Ceranski schwang den Kochlöffel bei den Bratwürsten und Pommes. Fleißige Kuchenbäckerinnen hatten etliche Kuchen gespendet für den Nachmittagskaffee. Der Verein ist froh, dass sich so viele ehrenamtlichen Helfer*innen für heute bereiterklärt hatten. So kann ein guter Service geleistet werden und man kann sich abwechseln.
Der Erlös nach Abzug der Kosten wird von der Bürgerstiftung Mutterstadt für verschiedene soziale Zwecke eingesetzt (www.buergerstiftung-mutterstadt.de) . Die Bürgerstiftung ist dazu da, um andere Menschen zu unterstützen. Das schönste sei doch, anderen Menschen eine Freude zu machen, das sei der „Motor“ für das Engagement der ehrenamtlichen Unterstützer und Mitglieder von Stiftungsrat und Vorstand.
Ein kleiner Überblick, was es sonst noch so gab: Nach der musikalischen Einführung durch die Blechbläser des Blasorchesters Mutterstadt wurde das Fest durch Bürgermeister Thorsten Leva und Bernd Feldmeth eröffnet. Anschließend durften die Blechbläser nochmals performen. Die Verleihung „Bürgerpreis 2025“ mit einer Prämie von 1.000 Euro erfolgte wiederum durch Leva und Feldmeth an den TSG „1886“ Mutterstadt e.V. für das Projekt „Sport und Inklusion“, vertreten durch Anika Döll, die das Projekt initiiert hat, und einige der Aktiven. Es geht im Projekt darum, behinderten Sportlerinnen und Sportlern die Möglichkeit zu geben, sich sportlich zu bestätigen. Anschließend hatte die Tanzschule Nagel aus Mutterstadt unter der Leitung von Claudia Rudat tänzerische Vorführungen zum Lied „Up up up“ von Bibi & Tina mit der Gruppe „TanzSterne“ (Kinder von 6 bis 7 Jahre). Danach hatte die Kinder-Ballettgruppe (3 bis 6 Jahre) ebenfalls von der Tanzschule Nagel einen Marsch aus dem „Nussknacker“ gezeigt. Und auch die dritte Vorführung der Tanzschule mit der Gruppe „StreetDanceKIDS“ im Alter von 8 bis 9 Jahren mit dem Lied „Golden“ von KPop Demon Hunters fand ordentlich Beifall. Von der TuS Gronau zeigte eine Tanzgruppe der Akrobatik-Kindergruppe unter der Leitung von Patricia Bindner was sie draufhaben. Wie Sie sehen, war der Nachmittag prall gefüllt und um 15 Uhr sollte dann Ausschwank-Ende sein und alles musste wieder auf Vordermann gebracht werden. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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