Premier League Darts Spieltag 9: Die Auferstehung des Stephen Bunting

- Stephen Bunting krönte sich am neunten Spieltag der Premier League Darts mit einem 107er Checkout zum Sieger des Abends
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Premier League Darts. Der neunte Spieltag führte die Premier League Darts nach Berlin, und die Zuschauer sollten hier einige Überraschungen erleben. Los ging es mit dem ersten Viertelfinale zwischen Nathan Aspinall und Stephen Bunting. Bunting, bis dato ohne einen einzigen Punkt, schaffte früh das Break zum 3:1 und konnte seine Führung bis hin zum 6:2-Endstand ausbauen, um sich endlich seine ersten Zähler für die Tabelle zu sichern. Das zweite Viertelfinale startete direkt mit einem Break für Rob Cross, der sich kurz darauf mit 3:1 absetzen konnte. Doch dann kam Luke Humphries doch noch ins Match und holte sechs Legs nacheinander zum 6:3-Erfolg und erneuten Halbfinaleinzug.
Littler scheitert an schwacher Doppelquote
Die richtig dicke Überraschung wartete aber auf der anderen Seite des Tableaus. Hier verpasste Littler Breakdarts zur 2:0-Führung und ließ Dobey dadurch in die Partie. Dieser holte sich im Anschluss vier weitere Legs zur 5:1-Führung und profitierte dabei von Littlers extrem schwacher Doppelquote, die am Ende bei gerade einmal 15 Prozent lag. Zwar holte sich der Weltmeister noch ein Leg, doch musste er sich am Schluss sehr deutlich mit 2:6 geschlagen geben.
Auf das Viertelfinale zwischen Price und Van Gerwen mussten die Zuschauer in Berlin dagegen verzichten, da MVG aufgrund von Schulterproblemen abgesagt hatte, wodurch Price mittels Freilos direkt ins Halbfinale einzog.
Bunting und Price souverän – Klare Siege im Halbfinale
Das erste Halbfinale war bis zum Stand von 2:2 ausgeglichen, doch dann konnte Bunting vier Legs nacheinander für sich entscheiden und Humphries deutlich mit 6:2 nach Hause schicken. Dadurch machte der Tabellenletzte, Stephen Bunting, seine erste Finalteilnahme klar und sammelte weitere wichtige Punkte. Im zweiten Halbfinale zwischen Price und Dobey hatte der Waliser von Beginn an die Zügel in der Hand und erspielte sich schnell eine komfortable 4:1-Führung. Zwar sicherte sich Dobey noch ein Leg, doch die deutliche 2:6-Niederlage konnte er nicht mehr abwenden.
Final-Thriller in Berlin: Bunting bezwingt Price im Decider
Das Finale war zunächst geprägt von schwachen Scores und Unsicherheiten auf die Doppel beider Seiten, was dazu führte, dass es bis zum Stand von 3:3 ausschließlich Breaks gab. Nach zwei "Hold of Throws" und zwei weiteren Breaks beider Spieler sowie zwei verpassten Matchdarts des Walisers standen sich Price und Bunting schließlich im Decider gegenüber. Hier konnte Stephen Bunting seinen Anwurf letztlich mit einem 107er Checkout ins Ziel bringen und sich seinen ersten Tagessieg sowie ganze fünf Punkte für die Tabelle sichern. Er bleibt damit zwar vorerst auf dem letzten Platz, verringert den Abstand zum Mittelfeld aber deutlich. Vorne stehen weiterhin Littler, Humphries, Price und Van Gerwen auf den Play-off-Plätzen.
In der nächsten Woche geht es für die PDC Premier League Darts nach Manchester, wo die Partien MVG gegen Dobey, Aspinall gegen Cross, Littler gegen Price und Bunting gegen Humphries auf dem Programm stehen.
Premier League Darts 2025: Die aktuelle Tabelle:
Spieler | Punkte |
---|---|
Luke Littler | 26 |
Luke Humphries | 20 |
Gerwyn Price | 15 |
Michael van Gerwen | 13 |
Rob Cross | 12 |
Nathan Aspinall | 10 |
Chris Dobey | 7 |
Stephen Bunting | 5 |
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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