Handball - Eulen LU
Die Eulen Ludwigshafen kassieren mit ihrem neuen Trainer zwei deutliche Niederlagen
- Eulen-Torwart Ziga Urbis und Innenminister Ebling
- Foto: Michael Sonnick
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Die Eulen Ludwigshafen haben mit ihrem neuen Trainer Michael Haaß zwei deutliche Niederlagen kassiert.
Im vierten Heimspiel 2025/26 haben die Eulen Ludwigshafen gegen HBW-Balingen Weilstetten deutlich mit 21:31-Toren verloren. Bereits zur Halbzeit lagen die Eulen vor 1.861 Zuschauern mit 8:11 zurück.
Die Eulen erwischten einen Traumstart. In der 8. Minute traf Kian Schwarzer mit einem perfekt abgeschlossenen Gegenstoß zum 4:1. Dann der erste Bruch im Spiel, ein 0:3 Lauf – 4:4 nach 12 Minuten. Die siebenminütige Torflaute der Eulen beendete Kreisläufer Lars Röller, der in der 12. Minute noch eine Fahrkarte buchte, in der 15. Minute nach Bülow-Zuspiel zum 5:4. Reif für das Tor des Tages das 6:5 durch Vincent Bülows Dreher in der 16. Minute. Beim Stand von 7:9 aber scheiterte Tim Schaller mit seinem Siebenmeter an Torhüter Kornecki (25.).
Zu viel verballert
In der 35. Minute keimte Hoffnung: Kapitän Freddy Stüber brachte die Eulen auf 12:13 heran, quittierte dann eine viel zu harte Zeitstrafe. Das nutzte HBW mit dem überragenden ehemaligen Eulen-Ass Mex Raguse, der 7 von 11 machte, zu einem 4:0-Lauf, setzte sich auf 17:12 ab (38.). „Wir sind am Abschluss gescheitert“, befand der neue Eulen-Coach Micha Haaß. Als seine Mannschaft dran war, leistete sie sich zu viele einfache, technische Fehler und verballerte viel zu viele freie Chancen. Das liest sich so: Stüber 3 von 4, Schaller 3 von 4, Ilic 2 von 6, Eisel 3 von 4, Röller 1 von 3, Schmitt 3 von 10, Leun 1 von 4. HBW-Coach Matthias Flohr zeigte sich sehr zufrieden, ja stolz, gegen „stark verbesserte Eulen“ so gewonnen zu haben. Der klare Sieg spiegle nicht wider, wie stark die Gegenwehr von Stüber und Co. war. „Wir haben uns durch die Fehlwürfe entnerven lassen“, sagte Kapitän Stüber.
Danach gab es beim Auswärtsspiel in Hagen ein Debakel für die Eulen Ludwigshafen. Vor 1.112 Zuschauer besiegte Eintracht Hagen die Eulen Ludwigshafen mit 39:29-Toren, bereits zur Halbzeit lagen die Eulen mit 13:19 deutlich zurück.
Die Westfalen rücken mit 13:3 Punkten in der 2. Handball-Bundesliga auf den zweiten Platz vor, die Eulen Ludwigshafen stehen mit 4:12 Punkten auf dem 16. Rang und sind nur einen Zähler vor TuSEM Essen auf Platz 17, dem ersten Abstiegsplatz. Das Torverhältnis der Eulen mit minus 31 kommt einem weiteren Minuspunkt gleich. Schlechter ist in Sachen Tordifferenz nur Schlusslicht HC Oppenweiler/Backnang mit minus 53 !
Am Samstag (25.10 um 18 Uhr) kommt Seriensieger HC Elbflorenz nach Ludwigshafenin die Friedrich-Ebert-Halle. Die Dresdner sind mit 12:4 Punkten Tabellenvierter und haben nach zwei Auftaktniederlagen dann sechs Spiele in Folge gewonnen.
Text Eulen Ludwigshafen und Michael Sonnick
Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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