Festliches Hochamt in der Valentinuskirche
Valentinusfest in Bann
- Valentinusfest in Bann
- Foto: A.Germann
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Bann. Seit Jahrhunderten wird in der Pfarrgemeinde Bann das Valentinusfest am 14. Februar groß gefeiert, denn der Heilige Valentinus, der im dritten Jahrhundert gelebt hat und den Märtyrertod erlitt, ist seit dem Mittelalter der Schutzpatron der Gemeinde. Schon die mittelalterliche Wehrkirche, die an dem heutigen Platz des Gemeindehauses stand, war dem Heiligen Valentinus geweiht.
Nach dem Neubau der jetzigen neugotischen Kirche (1881- 1883) wurden die Reliquien und die Statue des Märtyrers feierlich bei der Konsekration von Bischof Erler in das neue Gotteshaus übertragen. In früheren Jahren war der Valentinustag ein großer Feiertag in Bann, an dem viele Gläubigen auch aus den umliegenden Gemeinden zum Wallfahren in die Valentinuskirche pilgerten. Sogar die Schülerinnen und Schüler hatten an diesem Tag schulfrei. Auch in diesem Jahr gab es abends in der trotz Corona-Pandemie gut besuchten Valentinuskirche ein festliches Hochamt , das von Pfarrer Marco Richtscheid und von Pfarrer Udo Stenz zelebriert wurde. Unter den festlichen Klängen des Organisten Wolfgang Gries zogen beide Pfarrer mit vielen Messdienern in das Kirchenschiff ein, um zuerst die große Valentinusstatue zu segnen und zu beweihräuchern. In seinen Begrüßungsworten hob Pfarrer Richtscheid die Bedeutung dieses uralten Bännjer Festes hervor, und er drückte seine Freude darüber aus, dass er in seiner Heimatgemeinde diesen Patronatsgottesdienst halten darf.
Die Festpredigt hielt Pfarrer Stenz. Er erläuterte die Bedeutung des Heiligen, der in der ganzen Welt als Schutzpatron der Liebenden und der Imker verehrt wird, außerdem schützt er vor allen ansteckenden Krankheiten. Der feierliche Gottesdienst endete mit dem eigens komponierten Valentinuslied „Lasset uns preisen in frommen Weisen, Sankt Valentin, den heiligen Patron“, bei dem alle Gläubigen trotz Mundschutz kräftig mitsangen. Zur Feier das Tages bekamen alle Gottesdienstbesucher noch ein „Küsschen“ aus Schokolade, ehe sie geistig und körperlich gestärkt das schöne Gotteshaus verließen.ge
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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