Förderverein Hospiz Landstuhl: „Danke für 55.700 Euro Hilfe“

2016 steht der Rohbau vom Hospiz am Nardini-Klinikum − eine Einrichtung für Menschen, die sich von dieser Welt würdevoll verabschieden dürfen. 2017 wurden die ersten Gäste aufgenommen. | Foto: Richter
  • 2016 steht der Rohbau vom Hospiz am Nardini-Klinikum − eine Einrichtung für Menschen, die sich von dieser Welt würdevoll verabschieden dürfen. 2017 wurden die ersten Gäste aufgenommen.
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Landstuhl. „Auch im Jahr 2021 können wir dankbar auf die Unterstützung vieler Menschen, Vereine und Unternehmen zurückblicken und das erfüllt uns mit großer Freude“, so Marcus Klein, Vorsitzender des Fördervereins Hospiz zum Wochenblatt.
Dabei dankte er allen, die zum stolzen Betrag von rund 55.700 Euro beigetragen haben.

Das Wochenblatt hatte in den Dezemberwochen bis in den Januar hinein ein Spendenbarometer abgedruckt und damit den Förderverein trotz der schweren Corona-Zeit unterstützt. Hier wurden die Spendenbeträge der einzelnen Personen, Institutionen, Vereine und Organisationen abgedruckt. Wer nicht genannt werden wollte, dessen Betrag wurde unter „anonym“ geführt. Viele Spender wollten einfach einen Betrag für die gute Sache überweisen und im Hintergrund bleiben. „Das hat uns wieder gezeigt, welch hohen Stellenwert das Hospiz in der Bevölkerung einnimmt“, so Marcus Klein.

Der Förderverein Stationäres Hospiz Westpfalz „Hildegard Jonghaus“ wurde am 22. Mai 2014 gegründet und konnte am 27. November 2016 das Gebäude am Nardini-Klinikum feierlich eröffnen. 2017 wurden die ersten Gäste in das Haus aufgenommen − eine Einrichtung , die vom DRK geführt wird. Wie die Einrichtungsleiterin Martina Mack sagt: „Mit Fürsorge, lindernder Hilfe für körperliches und seelisches Leid nehmen wir uns Zeit für die unterschiedlichen Sorgen und Nöte der Gäste. Wir geben einen Rahmen für die uns anvertrauten Menschen und ihre Angehörigen, der Halt geben kann.“
Das ist die Präambel dieses Hauses im Landstuhler Stadtteil Atzel.

Da nicht alle Kosten gedeckt werden können, ist eine finanzielle Unterstützung erforderlich, welche der Förderverein übernimmt. Waren es anfänglich rund 50.000 Euro jährlich die benötigt wurden, so kletterte die Zahl im Jahr 2021 auf fast 90.000 Euro. „Dank vieler Spenden ist das seit Gründung möglich. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Marcus Klein. Jeder Cent kommt hier im Hospiz an. Sei es für die Gäste oder die Rahmenbedingungen, die diese Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten.

So wird der Förderverein auch weiterhin mit viel Herzblut und Engagement um Spenden und Unterstützungen bitten, um Menschen eine Einrichtung in unserer Region zu bieten, in der sie sich würdevoll von diesem Leben verabschieden dürfen. eri

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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