Unterhaltsamer Abend mit Theo Schohl
Begegnungen mit großen Literaten

Margarete Ottenbreit, Maria Ottenbreit-Burkhard, Philipp Nicolai, Theo Schohl und Zoe Nicolai (von links)  Foto: Schäfer
  • Margarete Ottenbreit, Maria Ottenbreit-Burkhard, Philipp Nicolai, Theo Schohl und Zoe Nicolai (von links) Foto: Schäfer
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Landstuhl.Einen heiteren Abend erlebten die Besucher am vergangenen Mittwoch im gut besuchten Foyer der Stadthalle. In der Reihe „Schön Gehört“ präsentierte der Landstuhler Ehrenbürger Theo Schohl unter dem Titel „Midde im Lähwe“ zusammen mit Zoe und Philipp Nicolai Begegnungen mit großen Literaten in Pfälzer Mundart. Mit Querflötenklängen wurde der Abend von Margarete Ottenbreit und Maria Ottenbreit-Burkhard musikalisch untermalt.

Von Frank Schäfer

Bevor die Lesung begann, nutzte Kornelia Bernheine, die neue Geschäftsführerin der Stadthalle, die Gelegenheit, um ihrer Vorgängerin Angelika Klein für ihre jahrelange wertvolle Arbeit zu danken. Angelika Klein, die „Mutter“ der Veranstaltungsreihe „Schön Gehört“, wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute: „Ich hoffe, dass ihr die ’Schön Gehört’-Familie genauso treu bleiben wird, wie sie mir war“, so Klein.
Auch mit 90 Jahren versteht es Theo Schohl, der Gründer der Burgspiele, noch immer mit seinem trockenen Humor sein Publikum zu begeistern und seine Leidenschaft für die Dichtkunst auf seine Zuhörer zu übertragen. In der Lesung präsentierte das Urgestein Autoren wie Albert Bleyer („De klää Schlaumeier“) und Heinz Lorenz-Lambrecht, von dem das Gründungsstück der Burgspiele „Ein wunderliches Dokument“ stammt.
Neben Texten von Heinrich Kraus, der ebenfalls Stücke für die Landstuhler Burgspiele schrieb und den eine wunderbare Freundschaft zur Burgspielgemeinde verband, hörten die Gäste auch Geschichten und Briefe aus dem Leben Herbert Reineckers, der nach dem Krieg einige Zeit in Landstuhl lebte. Und mit dem „Sommerlied“ von Karl Anton Vogt entführte Schohl seine Zuhörer in die wärmere Jahreszeit.
Ohne Zugabe ließ das Publikum Theo Schohl und seine beiden jungen Unterstützer nicht von der Bühne. Und so fanden sich die Zuhörer amüsiert wieder bei den „vier Temperamenten bei einer Regenperiode“ von Mundartdichterin Lina Sommer.
Gespickt mit zahlreichen Anekdoten ging für die Gäste ein unterhaltsamer Abend zu Ende, den das Publikum mit lang anhaltendem Beifall würdigte.

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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