Kinderschutzbund erhält 2.200 Euro für neue Trennungskindergruppe
Mit Filmklassiker und Kunstraum Kinderhilfe gefördert

Gemäß dem Rotary-Motto „Helfen, wo es nötig“ ist, unterstützten Präsident Thorsten Hans (ganz links) und apl. Prof. Dr. Anja Ohmer, Leiterin des ZKW (ganz rechts), den örtlichen Kinderschutzbund, vertreten durch Diplom-Pädagogin Christine Heeger-Roos und Geschäftsführer Heinrich Braun (Copyright: DKSB).
  • Gemäß dem Rotary-Motto „Helfen, wo es nötig“ ist, unterstützten Präsident Thorsten Hans (ganz links) und apl. Prof. Dr. Anja Ohmer, Leiterin des ZKW (ganz rechts), den örtlichen Kinderschutzbund, vertreten durch Diplom-Pädagogin Christine Heeger-Roos und Geschäftsführer Heinrich Braun (Copyright: DKSB).
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Landau. Am Dienstag, 5. Februar um 10:00 Uhr überreichten Thorsten Hans und Anja Ohmer vom Rotary Club Landau (Pfalz) dem Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. eine Geldspende in Höhe von 2.200 Euro für das Projekt „Trennungs- und Scheidungskindergruppe“, das ab Dienstag, 9. April Grundschüler der 3. und 4. Klassen bei der Verarbeitung des schmerzlichen Auseinanderbrechens ihrer Familien unterstützen wird. Interessierte Eltern(-teile) können ihre Kinder telefonisch unter 06341-141426 anmelden. Die Gruppe findet an 10 aufeinanderfolgenden Terminen von 15:30 bis 17:30 Uhr im neuen Kinderhaus BLAUER ELEFANT, Nordring 31 in Landau statt. Teilnehmen können maximal sechs Kinder.

„Die Trennung der Eltern kann für betroffene Kinder sehr belastend sein. Es besteht die Gefahr, dass sie Bewältigungsstrategien entwickeln, die ihnen nicht gut tun. Dies können aggressives Verhalten, Bauch- und Kopfschmerzen, Angstzustände oder ein Leistungsabfall in der Schule sein. Ziel unseres Gruppenangebots ist es, den Kindern altersgerechte Informationen über die neue Familiensituation zu vermitteln, die sie entlasten. Im Zusammensein mit anderen Gleichaltrigen erleben sie, dass sie mit ihrer Erfahrung nicht alleine sind. Wir möchten den Kindern helfen, ihre Gefühle in Bezug auf die Trennung der Eltern auszudrücken, sie dabei unterstützen, gesunde Möglichkeiten zu finden, mit der veränderten Situation umzugehen und zudem ein belastbarer Ansprechpartner für die Kinder sein“, so Diplom-Pädagogin Christine Heeger-Roos, die sowohl die Kindergruppe als auch den Fachbereich „Jugend- und Familienberatung“ des Kinderschutzbundes leitet. Die Spende des Rotary Clubs ist für die Fortführung der qualifizierten pädagogischen Arbeit ein großer Gewinn.

„Die wunderbare Fördersumme kam im Zuge zweier gemeinsamer Aktionen mit dem Zentrum für Kultur- und Wissensdialog - dem ZKW der Universität Koblenz-Landau - zusammen“, erklärte Thorsten Hans, Präsident des ortsansässigen Rotary Clubs, im Zuge der symbolischen Scheckübergabe. „Genauer haben wir im Dezember 2017 im ‚Kunstraum 100‘ der Landauer Marktstraße von Rotariern und Künstlern gespendete Kunstwerke für den guten Zweck verkauft. Im Dezember 2018 haben wir bei unserer ‚Nikolausparty‘ im Landauer Universum-Kino den 50er-Jahre-Spielfilm-Klassiker ‚Die Feuerzangenbowle‘ mit Heinz Rühmann gezeigt und Glühwein ausgeschenkt.“

Der Rotary Club Landau (Pfalz) setzt sich seit Jahren für Kinder aus der Region ein. Die Sprachförderung in der Protestantischen Kindertagesstätte Langstraße, das Outdoorcamp der Zooschule Landau oder der Jugendaustausch eines Jungen aus dem Kinderdorf Maria Regina in Silz sind weitere Beispiele gemeinschaftlichen Engagements für hilfsbedürftige Heranwachsende in unserer Gesellschaft.

Autor:

Sina Ludwig (geb. Kaimer) aus Landau

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