Katastrophenschutz-Zentrum hat eine neue Bleibe gefunden

- Der Außenbereich
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Kreis Kusel/Konken. Der Landkreis Kusel hat eine leerstehende Gewerbehalle im Gewerbegebiet Erlenhöhe in Konken erworben. Diese soll zu einem Katastrophenschutz-Zentrum umgebaut werden.
Von Anja Stemler
Das Gebäude soll der Unterbringung der Fahrzeuge und der Ausrüstung der Schnelleinsatzgruppe im Katastrophenschutz (SEG) und des Mehrzwecktransportfahrzeugs der Informations- und Kommunikations-Gruppe (IuK) mit entsprechendem Zubehör dienen. Zudem biete die Halle den ehrenamtlich Engagierten in diesen Katastrophenschutzeinheiten die räumlichen Möglichkeiten für Schulungen, Nachwuchsausbildung, Treffen, Übungen und vieles mehr.
Landrat Otto Rubly betonte in seiner Rede bei der Präsentation der Halle die Wichtigkeit eines Katastrophenschutz-Zentrums. Seit den Katastrophen, zum Beispiel im Ahrtal, sei das Thema Katastrophenschutz immer mehr in den Fokus gerückt.
Die Kosten für dieses Projekt in Konken lägen bei rund einer Million Euro, die der Kreis selbst zahle, berichtet die Kreisverwaltung. Zuschüsse vom Land Rheinland-Pfalz gäbe es keine.
Ein Neubau einer SEG-Unterkunft würde nach Schätzungen mindestens 3,5 Millionen Euro kosten, wobei dann aber auch mit einer langen Planungs- und Bauzeit gerechnet werden müsse. Nach einem Umbau der Halle, der hauptsächlich den Einbau von Rolltoren beinhalte, solle das Katastrophenschutz-Zentrum noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden.


Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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