Interview mit dem früheren Verbandsbürgermeister Klaus Müller

Klaus Müller liest in der freien Zeit neben dem Wochenblatt auch gern Heimwerker-Zeitungen, um neue Objekte anzugehen.  Foto: Horst Cloß
  • Klaus Müller liest in der freien Zeit neben dem Wochenblatt auch gern Heimwerker-Zeitungen, um neue Objekte anzugehen. Foto: Horst Cloß
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Über die Bedeutung des Wochenblattes für die Bevölkerung führte die Redaktion ein Gespräch mit dem langjährigen Verbandsbürgermeister in Glan-Münchweiler, Klaus Müller.

Wochenblatt:
Das Wochenblatt (früher Geschäftsanzeiger) für das Gebiet der früheren Verbandsgemeinden Altenglan, Glan-Münchweiler und Kusel begleitet Sie schon seit fünf Jahrzehnten. Welche Erfahrungen haben Sie mit diesem Medium?
Klaus Müller:
Das Wochenblatt, zunächst als Geschäftsanzeiger etabliert, war und ist eine ideale Ergänzung zur Tageszeitung. Das Blatt ist für die amtlichen Bekanntmachungen unerlässlich und für die Information der Bevölkerung über kommunale, kulturelle und sportliche Ereignisse und Entwicklungen im Verbreitungsgebiet nicht mehr wegzudenken. Kurzum; gäbe es das Wochenblatt noch nicht, müsste es unbedingt „erfunden“ werden.
Den Verwaltungen bot und bietet das Wochenblatt neben den amtlichen Verlautbarungen eine Plattform für eigene Beiträge, die wegen Platzmangel oder ihres weniger spektakulären Inhaltes in der Tageszeitung nicht unterkommen, gleichwohl aber einen hohen Informationswert haben. Nicht zuletzt hat das Wochenblatt gegenüber der Tageszeitung den entscheidenden Vorteil, weil dieses jedem Haushalt zugestellt wird, während die Tageszeitung nur die in den letzten Jahren immer weniger gewordenen Abonnenten erreicht. Die Streuwirkung des Wochenblattes war und ist daher erheblich größer als die der Tageszeitung.
Dies war in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts bis zur Jahrtausendwende noch mehr als heute von Bedeutung, weil damals die sogenannten „Sozialen Medien“ als Informationsträger und Meinungsbörse noch nicht die heutige Bedeutung hatten.
Wochenblatt:
Zu Beginn in den 70er und 80er Jahren diente das Medium neben der Werbung vor allen Dingen zur Veröffentlichung kommunaler Informationen. Dann hat sich das Wochenblatt mehr in Richtung „Kleine Zeitung“ gewandelt. War das in Ihrem Sinne?
Klaus Müller:
Die Entwicklung des früheren Geschäftsanzeigers hin zum Wochenblatt und damit zur „Kleinen Zeitung“ hat das Medium für die Leserinnen und Leser deutlich interessanter gemacht und damit auch den „Transport“ amtlicher Mitteilungen erheblich verbessert. Die Umstellung war daher für die betroffenen Verwaltungen uneingeschränkt von großen Vorteil. Hervorzuheben ist dabei vor allem auch die höchst professionelle, sehr seriöse und stets auf Sachlichkeit bedachte Arbeit in der Redaktion des Blattes.
Wochenblatt:
Der Gebietszuschnitt war viele Jahre auf die drei ehemaligen Verbandsgemeinden Altenglan, Glan-Münchweiler und Kusel zugeschnitten. Die Gebietsreform hat dann 2019 eine gravierende Änderung gebracht. Welche Auswirkung hatte das für Sie als treuen Leser des Wochenblattes?
Klaus Müller:
Der auf die Neugliederung der Verbandsgemeinden zunächst angepasste Gebietszuschnitt des Wochenblattes auf die neuen Verwaltungseinheiten hat zum Unmut in Teilen der Leserschaft geführt, weil den Leserinnen und Lesern, insbesondere aus der ehemaligen Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler, die bisher gewohnten Informationen sowie die Werbe-Anzeigen aus der Nachbarverbandsgemeinde Kusel - Altenglan vorenthalten wurden, zumal über die Verwaltungsgrenzen hinaus dorthin nach wie vor viele geschäftliche und persönliche Kontakte bestehen.
Wochenblatt:
Die Corona-Pandemie hat den SÜWE-Verlag dann zu einer Vergrößerung des Wochenblattes auf den gesamten Landkreis veranlasst. Was ist Ihr Eindruck vom neuen Verteilbereich?
Klaus Müller:
Die Corona-Pandemie hatte in dieser Hinsicht einen sehr positiven Effekt. Die Ausbreitung des Verteilbereiches auf den gesamten Landkreis hat die Attraktivität des Wochenblattes erheblich gestärkt, weil dadurch die Leserinnen und Leser umfassend - und nicht nur regional begrenzt - Informationen aus dem gesamten Kreisgebiet erhalten. Zudem wird damit das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kreisbevölkerung gefördert. (HC)

Autor:

Horst Cloß aus Kusel-Altenglan

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