Das Vierer-Kunstradteam der Junioren aus dem Kreis räumt ab
Bronze bei der Deutschen Meisterschaft

Ein starkes Team   | Foto: Kunstradsport Verein

Kirchheimbolanden/Stetten. Am 14. August wurden in Amorbach die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Junioren im Kunstradsport ausgetragen. Qualifiziert hatten sich zum vierten Mal in Folge die Fahrgemeinschaft des RSC Ludwigshafen/RV Oggersheim.
Nach dem coronabedingten Ausfall aller Vorkämpfe, trat die Mannschaft für 2021 Ihren ersten Wettkampf an, und das gleich bei der „Deutschen“, wie sie unter den Sportlern genannt wird.
Mittags gegen 13. Uhr stellten Anna-Lena Becker aus Stetten, Carina Steger aus Kirchheimbolanden sowie das Geschwisterpaar Lucia und Leonardo La Barbiera ihre Kür von 143,6 Punkten dem Kampfgericht zur Wertung vor.
Die enorme Anspannung war dem Team anzusehen. War es doch das letzte Jahr in der Junioren-Klasse und das Trainingsziel der vergangenen drei Jahre, einmal auf dem Podest zu stehen, sollte dies Jahr ja endlich in Erfüllung gehen.
Die Nervosität und Anspannung führten gleich in der ersten Minute zu erheblichen Punktverlusten, die restliche Zeit der insgesamt fünfminütigen Kür absolvieren sie souverän und konnten am Ende den 3. Platz bei der „Deutschen“ mit ausgefahrenen 103,14 Punkten belegen und bei der Siegerehrung die Bronze-Medaille in Empfang nehmen.
Nominiert wurden sie außerdem für den Qualifizierungswettkampf für die Europameisterschaft. Gegen 19 Uhr des gleichen Tages mussten sie erneut ihr Können unter Beweis stellen. Bei diesem Wettkampf fuhren sie 116,46 Punkte aus und belegten Platz 4 in der Gesamtwertung.
Eine stolze Leistung, wenn man bedenkt, dass durch Corona bedingt weniger als die Hälfte der Trainingsvorbereitungszeit zur Verfügung gestanden hat und keine Routine durch die Vorkämpfe erlangt werden konnte.
Ende Juli erreichte den Vorstand bereits die offizielle Mitteilung, dass die Mannschaft als eines der insgesamt fünf Teams in den Landeskader Rheinland-Pfalz aufgenommen wurde.
Die Ziele für die nächste Saison in der Elite-Klasse, bei der Leo Barbiera leider nicht mehr dabei sein wird, dafür aber Robert Duroska als Ersatz gewonnen werden konnte, sind aber schon gesteckt und die neuen Übungen klar im Visier: Denn nach dem Motto „nur rückwärts, geht es vorwärts“ in Richtung Medaillenplatz. Das heißt, jeder aus der Mannschaft muss das freihändige Rückwärtsfahren rechts und links herum perfekt beherrschen. Aber das ist noch nicht alles, für die Übungen mit den höchsten Punkten, darf beim Fahren das Vorderrad nicht den Boden berühren, der sogenannte „Steiger“. Dies setzt eine perfekt Körper- und Radbeherrschung voraus, die nur durch intensives Training erreicht werden kann.
Beim Blick in den Wertungsbogen liest man da unter anderem: Mühle mit Synchrontorfahrt Stg. rw.frh., 2er Gegenlängszug durch.2 Mühlen Stg. rw. frh., Wechselstern Stg. rw. angef. frh., Turbine Schlangenbogendoppeltorfahrt gegenf. Stg. rw. frh., … insgesamt 25 Einzelübungen, die in einer Kür, zeitlich passend und entsprechend dem Können der jeweiligen Sportler zusammengestellt werden müssen. Eine Herausforderung, die nur wenige meistern können, eine von ihnen ist die ehemalige Trainerin Monika Blümmel, die nach Wohnortwechsel, die Mannschaft dankenswerterweise auch weiterhin aus der Ferne unterstützt, die Kür erstellt, Trainingsvideos analysiert und wertvolle Tipps gibt.
Im Namen der Sportler hier ein „Großes Dankeschön“ an die Trainer: Robert Duroska, Manuel Vollmer und Sigrid Christoph, denn ohne deren Unterstützung wäre ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen. Ebenso einen Dank an den Verein, insbesondere an Dieter Schneider für sein besonderes Engagement. ps

Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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