Kita in Albisheim wegen Coronavirus geschlossen - Weitere Kontaktpersonen von Techniker in Rockenhausen gesucht
Erster Coronavirus Fall im Donnersbergkreis

Foto: RomanovArt/stock.adobe.com

Donnersbergkreis. Nach aktuellen Informationen des Gesundheitsamtes gibt es im Donnersbergkreis eine bestätigte SARS-CoV-2-Infektion. Die infizierte Person mit Familie befindet sich in häuslicher Quarantäne. Die betroffene Kindertagesstätte ist informiert und bleibt vorerst bis Ende der Woche geschlossen. Die Ärztinnen und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter des Gesundheitsamtes stehen in regelmäßigem Kontakt mit der Familie. Die näheren Umstände werden zurzeit nachverfolgt.

Aktuell recherchiert das Gesundheitsamt im Fall des externen Technikers, der zu Wartungsarbeiten bei Adient in Rockenhausen war. Der Mann aus Nordrhein-Westfalen hatte außerhalb des Donnersbergkreises Kontakt zu einer an COVID-19 erkrankten Person und befindet sich mittlerweile in häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt klärt nun, welche Mitarbeiter der Firma Adient Kontakt zu dem Techniker hatten.

Angesichts der hohen Beanspruchung der Hausarztpraxen versucht die Kreisverwaltung zu unterstützen. Schutzmasken, die die Kassenärztliche Vereinigung für alle Regionen in Rheinland-Pfalz zentral beschafft hatte, wurden abgeholt und werden nun an die Hausärzte im Kreis verteilt.

Wichtige Informationen für Bürgerinnen und Bürger:

In Rheinland-Pfalz sind Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 bestätigt worden. Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung durch SARS-CoV-2 wird laut Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland aktuell als mäßig eingeschätzt. Mit dem Auftreten von neuen Coronavirusfällen muss gerechnet werden. Auch weitere Übertragungen, Infektionsketten, lokale Infektionsgeschehen und Ausbrüche sind in Deutschland möglich. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern.

Eine frühzeitige Identifikation von Verdachtsfällen und das konsequente Management von Kontaktpersonen sind in dieser Phase des Geschehens essentiell, um eine Weiterverbreitung zu verhindern. Um die Ausbreitung respiratorisch übertragbarer Krankheiten zu vermeiden, sollten ganz besonders in Regionen mit Erkrankungsfällen durch das neuartige Coronavirus gute Händehygiene, Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) gehalten werden. Diese Maßnahmen sind in Anbetracht der Grippewelle aber überall und jederzeit angeraten.

Wichtige Rufnummern und telefonische Auskunft:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) verfolgt das Geschehen weiterhin und steht mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kontakt. Zusätzlich hat das Bundesgesundheitsministerium ein Bürgertelefon eingerichtet, das von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr unter folgenden Nummern erreichbar ist: Telefon-Hotline zum Coronavirus 030 - 346 465 100.

Auch das Land Rheinland-Pfalz hat eine Coronavirus-Hotline eingerichtet: 0800  575 8100.

Das Gesundheitsamt des Donnersbergkreises ist unter der Telefonnummer 06352  710-500 zu erreichen.

Was sollten Personen tun, die fürchten, sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert zu haben oder aus Regionen zurückkehren, in denen es zu Übertragungen gekommen ist?

Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das SARS-CoV-2-Virus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 06352  710-500 wenden.
Personen, die sich in einem vom RKI ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten haben, sollten – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte vermeiden und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Beim Auftreten von akuten respiratorischen Symptomen sollten sie die Husten- und Niesetikette sowie eine gute Händehygiene beachten und, nach telefonischer Voranmeldung mit Hinweis auf die Reise, einen Arzt aufsuchen. Das zuständige Gesundheitsamt kann hier ermittelt werden.
Reisende aus Regionen, in denen COVID-19-Fälle vorkommen, die aber keine Risikogebiete sind, gilt: Wenn Sie innerhalb von 14 Tagen nach Rückreise Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln, sollten Sie - nach telefonischer Anmeldung und mit Hinweis auf die Reise – einen Arzt aufsuchen. Zudem sollten sie unnötige Kontakte vermeiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben, die Husten- und Niesetikette sowie eine gute Händehygiene beachten.
Wir empfehlen dringend geplante Reisen in die unten genannten Risikogebiete bis auf weiteres zu verschieben:
- China
- Südkorea
- Iran
- Italien: Nördliche Provinzen Lombardei und Venetien

Weitere Informationen  auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts zum neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2.
Hier finden Sie allgemeine Hinweise der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung dazu, wie man sich und andere durch vorbeugende Hygienemaßnahmen vor ansteckenden Infektionskrankheiten schützen kann:
Infektionen vorbeugen - Die 10 wichigsten Hygienetipps
Infektionen vorbeugen - Richtig Hände waschen schützt
Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf einen Blick. (Gesundheitsamt Donnersbergkreis/clh)

Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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