Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung:
PHKA-Professor Martin Neugebauer in Vorstand gewählt

Martin Neugebauer. | Foto: Pädagogische Hochschule Karlsruhe
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Martin Neugebauer, Professor für Bildungssoziologie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, ist neues Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung. Hier möchte er sich insbesondere für eine Stärkung der Interdisziplinarität einsetzen. Neugebauer forscht unter anderem zu Bildungsungleichheiten und Übergängen im Bildungssystem.

Martin Neugebauer, Professor für Bildungssoziologie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHKA), ist in den Vorstand der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) gewählt worden. Die in Frankfurt am Main ansässige Vereinigung von Wissenschaftler:innen fördert die interdisziplinäre Empirische Bildungsforschung und macht die wissenschaftlichen Ergebnisse ihrer Mitglieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Der neugewählte Vorstand der GEBF hat sich vergangene Woche im Rahmen der 12. GEBF-Jahrestagung in Mannheim vorgestellt.

Stärkung der Interdisziplinarität

Prof. Dr. Martin Neugebauer möchte sich insbesondere für eine Stärkung der Interdisziplinarität innerhalb der GEBF einsetzen und dazu beitragen, „dass auch Soziolog:innen und Bildungsökonom:innen die GEBF stärker als geeigneten wissenschaftlichen Ort für Austausch und Vernetzung wahrnehmen und sich aktiv einbringen“. „Dies würde die Perspektivenvielfalt in der GEBF weiter stärken und die Bildungsforschung in ihrer Breite und Tiefe voranbringen“, so der Soziologe. Auch die Förderung des Wissenstransfers in Bildungspolitik und -praxis ist ihm ein wichtiges Anliegen. GEBF-Tagungen sind die größten Kongresse für empirische Bildungsforschung im deutschsprachigen Raum.

Bildungsungleichheiten und Übergänge im Bildungssystem

Forschungsschwerpunkte von Martin Neugebauer an der PHKA sind unter anderem Bildungsungleichheiten, Übergänge im Bildungssystem, Bildungsprozesse und subjektives Wohlbefinden sowie Studienerfolgs- und Studienabbruchforschung. Neugebauer leitet das das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt „Studienabbruch und Berufsaussichten. Experimentelle Studien zur Integration auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt II“, und ist für den deutschen Teil des europaweiten Forschungsprojekts „LINEup“ (Longitudinal Data for Inequalities in Education) verantwortlich. Ziel dieses Projekts ist, Erfolgsfaktoren für eine hochwertige Bildung für alle zu identifizieren.

„Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe ist sehr aktiv im Bereich Empirische Bildungsforschung“, sagt Martin Neugebauer. Allein an der 12. GEBF-Jahrestagung haben rund 20 PHKA-Wissenschaftler:innen teilgenommen. Sie forschen unter anderem zu digitaler Leseförderung, evidenzinformierten Entscheidungen von Lehrkräften, Motivationsförderung bei Studierenden, digitalem Schreiben in der Primarstufe oder Kompetenzdiagnostik in der beruflichen Bildung.

Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf Bildung in der demokratischen Gesellschaft, Bildungsprozesse in der digitalen Welt sowie MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.400 Studierende. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe und die Sekundarstufe I sowie Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder. Die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote zeichnen sich durch ihre besondere Nähe zu Forschung und Praxis aus. https://www.ph-karlsruhe.de

Autor:
Regina Thelen aus Karlsruhe
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