Boden erforschen:
Wie Bildung über Grenzen hinweg verbindet

Boden erforschen: PHKA-Studentinnen führten Workshops für französische Schüler:innen im Garten des Goethe-Instituts Nancy durch. 
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Dieses Jahr feiern Karlsruhe und Nancy 70 Jahre Städtepartnerschaft. Dazu beigetragen, den deutsch-französischen Austausch lebendig zu halten, haben jetzt auch drei Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Auf Anfrage des Goethe-Instituts Nancy führten sie dort mehrere Workshops für französische Schulklassen durch.

Seit 1955 sind Nancy und Karlsruhe freundschaftlich verbunden. Mit einem Festakt haben sie vergangene Woche 70 Jahre deutsch-französische Städtepartnerschaft gefeiert. Aktivitäten im Bereich Bildung waren von Anfang an wichtiger Bestandteil der Partnerschaft. Auf Anfrage des Goethe-Instituts Nancy haben nun kürzlich drei Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHKA) in Nancy Workshops für französische Schulklassen zum Thema „Boden“ durchgeführt.

Teilgenommen an den fünf Workshops haben vom 10. bis 14. Juni – zusammen mit den jeweiligen Lehrkräften – insgesamt 65 Schüler:innen der Klassen 1 bis 3 sowie 48 Schülerinnen der 7. Klasse. Die Kinder erforschten, welche Bedeutung der Boden hat, wie er zusammengesetzt ist und was ihn schädigt. Workshop-Sprache war Deutsch, denn alle Schüler:innen lernen Deutsch, einige wachsen zweisprachig auf.

Ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen

Die drei PHKA-Studentinnen Nicola Block, Jule Ramming und Emma Hoinkis, die alle im Masterstudiengang „Biodiversität und Umweltbildung“ eingeschrieben sind, hatten für die französischen Schüler:innen verschiedene Aktionen sowie zur besseren Verständigung Bild- und Wortkarten vorbereitet. Die Kinder erstellten im Garten des Goethe-Instituts Nancy unter anderem Steckbriefe zu Tieren, die im Boden leben, spielten ein Bodenquiz, machten Stationenarbeit und führten Schlämmproben durch.

Die Lehrkräfte der Schüler:innen sowie Mitarbeiter:innen des Goethe-Instituts unterstützten bei Bedarf beim Übersetzen. Ziel der Workshops war, ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen an einem außerschulischen Lernort zu ermöglichen und Raum für entdeckendes beziehungsweise forschendes Lernen zu geben.

Naturerfahrungen ermöglicht

„Wir konnten viel Wissen vermitteln, Naturerfahrungen ermöglichen und praktische Erfahrungen im Bereich Umweltbildung sammeln“, ziehen die drei Studentinnen eine positive Bilanz. Die Schüler:innen seien sehr motiviert gewesen und es habe viel Freude gemacht, mit ihnen zu arbeiten. „Es ist wichtig, dass es außerschulische Lernorte wie den Garten des Goethe-Instituts Nancy gibt und der lebendige Austausch über Grenzen hinweg gepflegt wird“, sagen die drei.

Zustande gekommen ist der Kontakt zum Goethe-Institut Nancy über Dorothee Benkowitz und ihr Projekt School Garden goes Europe. Die Professorin für Biologie und ihre Didaktik am PHKA-Institut für Biologie und Schulgartenentwicklung ist unter anderem Leiterin des Ökologischen Lehr-Lerngartens der PHKA.

Über den PHKA-Masterstudiengang „Biodiversität und Umweltbildung“

Der viersemestrige Studiengang „Biodiversität und Umweltbildung“ ist inhaltlich weiterentwickelt worden und wird ab dem Wintersemester 2025/26 als Masterstudiengang Biodiversität und ökologische Bildung fortgeführt. Schwerpunkte sind Ökologie, organismische Biologie sowie Natur- und Artenschutz. Absolvent:innen arbeiten in Bereichen wie Naturschutz und Ökologie, Bildung und Pädagogik, Beratung und Planung oder Wissenschaft und Verwaltung.

Autor:

Regina Thelen aus Karlsruhe

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