Anfrage an die Stadtverwaltung
KI bald in der Stadtverwaltung?

- Foto: FÜR Karlsruhe
- hochgeladen von Marius Meger
Die Wählergruppe FÜR Karlsruhe zeigt sich erfreut über die ausführliche Antwort der Stadtverwaltung auf ihre Anfrage zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Stadtverwaltung:
„Wir begrüßen ausdrücklich das Engagement der Stadt Karlsruhe, sich dem Zukunftsthema KI offen, differenziert und verantwortungsvoll zu nähern“, so Stadtrat Friedemann Kalmbach (FÜR Karlsruhe). Besonders positiv bewerten wir die schnelle Einführung eines Wissensmanagements und die geplante systematische Erhebung sogenannter „Schmerzpunkte“ in den Verwaltungsprozessen, um dort gezielt Pilotprojekte mit KI zu erproben. Die Einführung von KI in den Bürgerdiensten sehen wir als Chance für eine schnellere Bearbeitung von Bürgeranliegen und langfristige Kosteneinsparungen in der Verwaltung, angesichts geplanter Personalreduzierung.
Die Stadt betont dabei richtigerweise, dass KI kein Allheilmittel sei und immer dort Grenzen finden müsse, wo rechtliche, technische oder ethische Bedenken bestehen – zum Beispiel beim Datenschutz oder bei Ermessensentscheidungen.
FÜR Karlsruhe begrüßt zudem die klare Aussage der Verwaltung, dass KI nur unterstützend wirken darf: Es wird immer einen menschlichen Ansprechpartner geben müssen – insbesondere bei sensiblen oder rechtsrelevanten Anliegen. Dies ist ein zentraler Punkt für die Vertrauensbildung zwischen Verwaltung und Bürgerschaft.
Wir sehen in der schrittweisen Einführung von KI einen sinnvollen Weg, Verwaltungsprozesse zu verschlanken und Ressourcen effizienter einzusetzen. Gleichzeitig werden wir weiterhin ein genaues Augenmerk darauf legen, dass Bürgernähe, Transparenz und Teilhabe nicht hinter technologischer Machbarkeit zurückstehen.
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