Fahrradrennen und Volksradfahren mit gemischten Teams des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus
Hatzenbühl - Zum ersten Mal inklusives Radrennen beim Radfahrverein

Christian Vocke und Margit Schmitt als Team im Rollfiets fuhren drei Runden beim Radrennen des Radfahrvereins Rosalia Hatzenbühl am Sonntag, 9. Juni.  | Foto: Alexander Hahn
  • Christian Vocke und Margit Schmitt als Team im Rollfiets fuhren drei Runden beim Radrennen des Radfahrvereins Rosalia Hatzenbühl am Sonntag, 9. Juni.
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Hatzenbühl. Zum ersten Mal fanden beim traditionellen Radrennen des Radfahrvereins Rosalia Hatzenbühl am 9. Juni zwei Rennen für Menschen mit Behinderung statt. Gottfried Müller, Vorsitzender des Radfahrvereins und Michael Walter, Vorsitzender des Fördervereins des Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus hatten diese geniale Idee und setzten sie sofort um.

Dass die Organisatoren mit dieser Idee absolut richtig lagen, zeigte die tolle Stimmung und das großartige Anfeuern der Hatzenbühler Bürger. Für das Caritas-Förderzentrum organisierte „LiLi – Leben in Landau inklusiv“ die Teilnahme, und es waren Martin Blümmel, Andreas Hartmann und Stefan Braun von der Außenwohngruppe Mühlhofen und zusätzlich Thomas Hahner vom Wohnheim G beim Rennen ohne Begleitung am Start. Auf der 1,4 Kilometer langen Rundstrecke entwickelte sich ein spannendes Rennen, insgesamt mussten vier Runden gefahren werden.

Stefan Braun absolvierte die ersten beiden Runden als Spitzenreiter und musste sich am Ende nur knapp geschlagen geben. Er belegte einen hervorragenden zweiten Platz. Thomas Hahner (Platz 5), Andreas Hartmann ( Platz 7) und Martin Blümmel ( Platz 10) behaupteten sich ebenfalls im 15 FahrerInnen starken Hauptfeld.
Im zweiten Rennen ging es darum die Strecke zu bewältigen. Die TeilnehmerInnen sollten mit Begleitung drei Runden fahren. Hier waren für das Caritas-Förderzentrum Manfred Huppert und Rosi Borbe am Start. Zusätzlich bildeten Margit Schmitt und Christian Vocke ein Team im Rollfiets, das ist eine Kombination aus Fahrrad und Rollstuhl. Nina Lohrbächer-Rock machte Fotos und kümmerte sich um die ins Ziel gekommenen FahrerInnen Auch hier schafften alle die Strecke, auch weil es hier deutlich gemütlicher zuging, und vor allem Rosi Borbe genug Zeit fand, um sich mit dem ein oder anderen Zuschauer zu unterhalten. Alle Teilnehmer wurden mit Urkunden und Medaillen bei der Siegerehrung ausgezeichnet.

Michael Walter besorgte den TeilnehmerInnen von LiLi eine Unterstellmöglichkeit für die Fahrräder - vielen Dank dafür an die Familie Weigel -, so dass es am nächsten Tag weitergehen konnte beim Volksradfahren über eine Strecke von rund 17 Kilometern teilzunehmen. Der Erlös der Veranstaltung sollte an die Lebenshilfe Germersheim und an das Caritas-Förderzentrum gehen.

Das Förderzentrum hatte die Sprinter zu Hause gelassen und war nun mit den Ausdauerfahrern der Außenwohngruppe Altdorf am Start. Daniel Eichinger, Mario Vogel und Christian Trapp (mit einem Dreirad) unterstützt von Bernd Joachim und Alexander Hahn fuhren die Strecke konditionsstark und ohne Probleme. Gesamtleiter Thomas Moser und der am Vortag schon eingesetzte Betreuer Christian Vocke unterstützten kurzfristig und es wurde ein schöner Radausflug.

Auch dieses Event war toll organisiert. Bei der anschließenden Tombola räumte das Team auch noch mal kräftig ab. Ganz am Ende präsentierte Gottfried Müller die Teilnehmerzahl und das eingenommene Startgeld, und der FC Bayern Fanclub Hatzenbühl ließ es sich nicht nehmen, den Betrag noch einmal zu verdoppeln. So kann sich das Team des Caritas-Förderzentrums über eine Spende von 320 Euro freuen und bedankt sich recht herzlich für die Superveranstaltung, die alle einen Riesenspaß gemacht hatte.

Text und Foto: Alexander Hahn

Autor:

Stefan Endlich aus Wörth am Rhein

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