Abschluss der Bürgerbeteiligung

Neubau am Jakobsplatz in Frankenthal

Frankenthal. Seit rund drei Jahren läuft der Bürgerbeteiligungsprozess zu einem Neubauprojekt am Jakobsplatz. Aus den anfänglich geplanten 22- und achtstöckigen Gebäuden sind im Laufe der Zeit zwei endgültige Bebauungsvorschläge mit jeweils fünf Stockwerken entstanden, die der Investor ProConcept in Abstimmung mit der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft gestaltet hat. Diese beiden Varianten stehen nun zur Auswahl und der Stadtrat entscheidet am 5. Juli, welche Bebauungsvariante beschlossen wird.

Um ein Stimmungsbild der Bewohnerschaft vor Ort zu erhalten, gab es zwischen dem 21. März und 14. April die Möglichkeit, sich zu den Varianten zu äußern – sowohl analog im DialogRaum, einem leerstehenden Ladengeschäft am Jakobsplatz, als auch digital in Form einer Online-Umfrage.

Um den Prozess nun abzuschließen, findet am Donnerstag, 4. Mai, von 17 bis 19 Uhr auf dem Jakobsplatz die Abschlussveranstaltung des Beteiligungsprozesses zum Neubau statt. Ziel ist es, über die beiden Varianten sowie über die Rückmeldungen aus der Beteiligung im DialogRaum und dem Onlinedialog zu informieren. Die Variante welche von den Bürgern als bevorzugt gewählte wurde, wird vorgestellt und den Gremien als Empfehlung unterbreitet.

Oberbürgermeister Martin Hebich, Investor Awes Khan sowie voraussichtlich auch Architekt Hans Jakel werden vor Ort sein, um mit Bürgern und Politik in den Austausch zu gehen.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Bei schlechtem Wetter wird sie in das Ökumenische Gemeindezentrum verlegt. Weitere Informationen sind auch unter www.frankenthal.de/pilgerpfad zu finden.

Bisheriger Prozess am Jakobsplatz

Seit 2020 beschäftigt sich die Stadt Frankenthal mit dem Neubau am Jakobsplatz sowie mit der Quartiersentwicklung am Pilgerpfad. Nachdem im Sommer 2020 eine ausführliche Bürgerbefragung in der Herausgabe von Stadtteilzeitungen mündete, wurde Mitte des Jahres 2021 der zweite Entwurf zur Bebauung am Jakobsplatz vorgestellt. Dem Entwurf war zeitlich eine Sozialverträglichkeitsanalyse Prof. Dr. Martin Albert vorgeschaltet. Seit Anfang 2022 kamen zwei Studienprojekte hinzu: im ersten Halbjahr wurde der Pilgerpfad, im zweiten Halbjahr der Jakobsplatz behandelt.

Im Herbst 2022 wurden dann zwei finale Varianten vorgestellt (22. September und 5.Oktober), die nun Anfang 2023 in die Beteiligung gingen. Nun haben die Bürger gewählt, welche der beiden Varianten sie bevorzugen. red