Stadtradeln in Bruchsal
Unterwegs auf dem Bruchsaler Kirchenradrundweg.

Foto: Urheber der Bilder: Carmen Debatin und Christian Otto
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(ng). Carmen Debatin, Gemeidediakonin von der Luthergemeinde und Ute Wick, Gemeindereferentin von der Kirchengemeinde Bruchsal – Michaelsberg.sind in diesem Jahr die Werbebotschafterinnen der STADTRADEL-Wochen in Bruchsal. In einem gemeinsamen Team wurde eine ökumenische Radfahr – Aktion gestartet.

Bei optimalem Radl-Wetter, nicht zu heiß, regenfrei und nicht windig startete am Sonntag, 26. Juni eine kleine Gruppe um 14 Uhr bei der Lutherkirche. Aus Pforzheim gesellte sich Christian Otto zum Team. Der passionierte Radfreund ist ein Bekannter von Helmut Lang der erstmals beim Stadtradeln der Lutherkirche mit am Start ist. Der erste ökumenische Kirchenrad-Rundweg fand in Bruchsal statt. Die Strecke umfasst fast 28 Kilometer. Dabei sind im Anstieg 236 Höhenmeter zu bewältigen und im Abstieg 234 Höhenmeter. Durch die Kernstadt führt die Route weiter in alle Bruchsaler Stadtteile, vorbei an evangelischen und katholischen Kirchen. Ziel ist es die ganz unterschiedlich gestalteten Kirchen Bruchsals für sich zu entdecken. Selbst Alt - Eingesessene Bruchsaler können noch etwas Neues erfahren. Denn: Es gibt verschiedene Angebote zum Hören, Sehen, Schmecken und Mitmachen. Nicht zuletzt kommt man mit mit anderen Radfahrern ins Gespräch.

Wer wie wir an der Lutherkirche die Tour beginnt, bekommt dort einen orangefarbenen Stempelpass und gleich auch noch den ersten Stempel. Die offene Lutherkirche lädt zum Verweilen ein. Bestaunt werden kann eine kleine ausstellung, die in beeindruckender Weise biblische Szenen zeigt, die durch Egli – Figuren dargestellt werden. Wer mag kann sich auch eine schriftliche Wegbeschreibung mitnehmen.Orange – gelbe Pfeile weisen den Weg, wenn der kirch-Radweg den eigentlichen Radweg verlässt.

Weiter führt die Strecke in die Südstadt. Ziel ist die evangelische Paul – Gerhard – Kirche Hier erhalten die Teilnehmer den nächsten Stempel. Die Gemeinde bietet für jeden etwas an: abwechslungsreiche Livemusik, ein Bibel – Quiz für Kinder, Wasser sowie Kuchen und Bretzeln gegen eine kleine Spende. Vorbei an der katholischen Kirche St. Antonius führt die Tour durch einen schattigen Wald nach Büchenau zur imposanten Kirche St. Bartholomäus. Weiter führt der Radweg – vorbei an Feldern und über die Autobahn – nach Untergrombach. Zuerst zur kleinen evangelischen Gustav – Adolf – Kirche und dann zur großen katholischen Kirche St. Cosmas und St. Damian. Hier bekommen die Teilnehmer ihren nächsten Stempel. Wer mag, kann sich auch die Lirche und ihre Kunstwerke anschauen.
Über einen leichten Anstieg führt die Route weiter nach Obergrombach. Vorbei an Gärten schlängelt sich der Radweg durch den Ort. Die Katholische Kirche St. Martin wird passiert und durch eine Einfahrt erreicht man die Schlosskirche. Die Kirche ist auf Grund ihrer Geschichte und ihrer Innengestaltung ein besonderes Kleinod. Die Obergrombacher Schloßkirche befindet sich im Eigentum der Familie von Bohlen und Halbach und im Besitz der Evangelischen Christusgemeinde. Gottes dienst finden nur in den Sommermonaten statt. Die erste urkundliche Erwähnung als Burgkapelle erfolgte im Jahr 1346. die noch heute erhaltenen Wandmalereien zur Heils-, Passions- und Märtyergeschichte entstanden um 1460..Es lohnt sich also hier eine längere Pause einzulegen und sich nicht nur einen Stempel geben zu lassen, sondern auch einen Blick in die Kirche zu werfen. Ehrenamtliche geben gerne eine kleine Führung.

Nun steht eine echte Herausforderung für alle Teilnehmer an, auf der Strecke nach Helmsheim. Es gilt einen der vielen Kraichgauer Hügel zu überqueren. In schneller Fahrt nähern sich die Teilnehmer Helmsheim. Vorbei an der katholischen Kirche St. Sebastian erreichen die Radfahrer die Melanchtonkirche, einem weiteren Zwischenhalt. In dieser Kirche sind wunderschöne Kirchenfenster zu bewundern.
Wer an der Lutherkirche gestartet ist bekommt in Helmsheim seinen letzten Stempel. Die volle Stempelkarte können die Teilnehmer gegen ein kleines Präsent tauschen: Eine Fahrradklingel mit dem Zuspruch „ Gott hört mich“. Die ehrenamtlichen Helfer fordern dazu auf seinen Handabdruck zu hinterlassen und darauf seinen Namen zu vermerken. „Gott segne dich“, ist das Motto, das auf der Plakatwand steht. Gestärkt von leckeren Muffins kann man den Kirchen-Radrundweg nach Heidelsheim fortsetzen. Etwas abseits des Radwegs liegt die katholische Kirche St. Maria. In der Ortsmittelädt die offene evangelische Martinskapelle zur „Gebetszeit to go“ ein. An verschiedenen Stationen liegen Impulse, Gebete und Segenssprüche aus. Von hier aus folgt man dem Radweg bis zum Bruchsaler Marktplatz. In der offenen Stadtkirche hat man die Gelegenheit inne zu halten.

Eine weitere Möglichkeit, den ökumenischen Kirchen-Radrundweg zu absolvieren bietet sich am Sonntag, den 12. Juli 2020 in der Zeit von 14 – 19 Uhr. Begonnen werden kann an jeder Kirche Bruchsals.

Autor:

Helmut Lang aus Bruchsal

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