BriMel trifft
Die Schuberts – sehr sportliche Geschwister

Max und Emma Schubert, die Sportskanonen vom TSV Iggelheim | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Iggelheim. Während die offizielle Sportabzeichensaison auf dem TSV-Platz offiziell eröffnet wurde, unterhielt ich mich am 21. Juni mit der erfolgreichen 15-jährigen Emma Schubert und ihrem ebenso erfolgreichen Bruder Max Schubert (13 Jahre). Beide haben beim TSV Iggelheim einen richtigen Durchmarsch und man sollte sie auch in Zukunft bei Wettkämpfen auf dem Schirm haben.

??? Emma, nachdem du nach Deiner schweren Verletzung Anfang des Jahres so langsam wieder in Deine sportlichen Aktivitäten einsteigst, hab ich ein paar Fragen. Was war genau passiert und wie fühlst Du Dich momentan? Kannst Du bald wieder in das sportliche Geschehen einsteigen?
Emma Schubert: Ob ich da wieder so einsteigen kann wie ich rausgekommen bin, hoffe ich natürlich. Ich bin im Winter beim Leichtathletiktraining beim Weitsprung auf die Matte gesprungen und dann in der Telemarklandung aufgekommen. Das Resultat war, dass mein Hüftbecken so nach vorne kam, dass es knackte und dann musste ich auch gleich vor Schmerzen weinen. Mein Trainer Hans Koob kam sofort, rief den Krankenwagen und dann ging es gleich ins Krankenhaus. Ich habe jetzt noch Physiotherapie und fange langsam an zu trainieren, aber Handball mach ich erst nach den Sommerferien, weil das noch zu früh ist.

??? Was wurde im Krankenhaus gemacht?
Emma Schubert: Ich hab mir ja Sehne und Muskel abgerissen und ein Stück Beckenknochen abgebrochen, da haben die Ärzte die Sehne und den Muskel wieder nach oben gezogen und mit dem Knochen befestigt.

??? Gottseidank geht es gut voran. Was sind Deine sportlichen Pläne? Hast Du etwas im Visier?
Emma Schubert: Also so genaue Pläne habe ich noch nicht, aber ich versuche einfach wieder auf die Beine zu kommen und fit zu werden, so wie es mal war.

??? Mit wieviel Jahren hast Du beim TSV angefangen und was waren Deine größten Highlights in dieser Zeit?
Emma Schubert: Also ich habe so mit 6 oder 7 Jahren mit Leichtathletik angefangen. Meine größten Highlights waren meine ersten Deutschen Meisterschaften, weil ich da voll viele Fans dabeihatte. Ich hab zwar immer viele Fans dabei, aber da waren halt Fans und Familie dabei. Es gab zwei Emmas und ich dachte immer, die andere Emma ist besser als ich, aber dann haben die Emma Schubert vorgelesen und mein Papa nahm mich da an den Füßen und warf mich in die Luft, dann haben alle applaudiert und das war dann so einer der schönsten Momente.

??? Du hast ein paar Vereinsrekorde gebrochen, was nicht so oft vorkommt. Die Böhl-Iggelheimer sehen Dich wahrscheinlich schon in ein paar Jahren bei Olympia. Hast Du dieses Ziel momentan vor Augen?
Emma Schubert: Also ich glaub, dass Olympia ziemlich unrealistisch ist, weil ich dazu jetzt in meinem Alter schon viel besser sein müsste.

??? Seit 3 Jahren immer „Sportlerin des Jahres“ bei der TSV-Jahresabschlussfeier. Die vielen Pokale nehmen bestimmt eine Menge Platz bei Dir ein. Hast Du sie schön aufgereiht?
Emma Schubert: Ja, die stehen auf meiner Fensterbank im Zimmer, gezählt habe ich sie noch nicht. Also die Urkunden heftet die Mama immer weg in einen Ordner, aber die Medaillen und Pokale kann ich auf der Fensterbank immer anschauen.

??? Dein Bruder Max eifert Dir ja nach und ist ebenfalls sportlich ehrgeizig und erfolgreich dabei. Unterstützt Du ihn oder wie ist das so zwischen Geschwistern, wenn beide so erfolgreich sind?
Emma Schubert: Also Max und ich unterstützen uns immer gegenseitig bei den Wettkämpfen, wenn einer zum Beispiel Sprint hat, bringen wir uns gegenseitig Wasser zu trinken oder helfen uns irgendwie. Klar, kommt der Max manchmal zu mir und fragt „Emma, hast du irgendwelche Tipps bei dem und dem?“ Eigentlich helfen wir uns immer und ich gönne es dem Max von ganzem Herzen, dass er jetzt Deutscher Meister geworden ist.

??? Max, während Emma ihre Verletzung ausheilte hast Du den Namen „Schubert“ weiterhin glänzen lassen. Mit dem Sieg bei den diesjährigen Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Leipzig bist Du aus dem Schatten Deiner großen Schwester herausgetreten. Wie hast Du Dich gefühlt?
Max Schubert: Es war ein sehr schönes Gefühl, weil die Emma ja nicht antreten konnte. Ich habe sie sozusagen vertreten und den Titel für Sie und natürlich mich geholt habe.

??? Du räumst ja auch sonst nur vordere Plätze ab, auch Pfalzmeisterschaften, von den kleineren Sportfesten brauchen wir gar nicht erst reden. Hast Du eine Lieblingsdisziplin oder gehst Du in Richtung Mehrkämpfer? Es liegt Dir ja scheinbar alles.
Max Schubert: Also meine Lieblingsdisziplinen sind Sprint und Weitsprung, da ich das auch für das Handball brauche, aber eigentlich mache ich auch gerne Mehrkampf.

??? Mit Eurer Betreuung durch Trainer Hans Koob und Eurer Mutter Laura Schubert, die ja im Judo mega Erfolge hatte, habt ihr ja beste Unterstützung. Hast Du ein Vorbild in der Leichtathletik? Schaust Du überhaupt Leichtathletik im Fernsehen an?
Max Schubert: Also ich mache Leichtathletik, aber ich schaue nicht so viel Leichtathletik, eher Handball und Fußball.

??? Wie siehts eigentlich mit Stabhochsprung aus? Willst du das auch noch lernen?
Max Schubert: Ich finde Stabhochsprung eigentlich ganz cool und ich würde es mir vielleicht mal angucken. - Einwurf von Trainer Koob, der anwesend ist, dass der Max so viel sportlich um die Ohren hat, dass er nicht noch mehr zeitlich machen kann. Er hätte die Idee, dass er ein sehr guter Stabhochspringer werden könnte, aber das geht halt zeitlich nicht, weil er ja auch noch Handball auch spielt.

??? Meine letzte Frage an Euch beide „Handball“ betreffend:. Zu was tendiert ihr denn mehr? Einzelkämpfer oder Mannschaftssport?
Max Schubert: Ich tendiere eher zum Mannschaftssport, da ich es einfach cool finde, wenn man als Team gewinnt und dann zusammen feiert.
Emma Schubert: Bei mir ist es auch so, dass ich eher im Team antrete, weil es mir mehr Spaß macht. Bei der Leichtathletik bin ich auf mich selbst gestellt und wenn ich was Blödes mache ist es meine eigene Schuld. Im Team kann man sich immer gegenseitig unterstützen, aber ich finde, wenn man beides macht, ist das ein sehr guter Ausgleich.

??? Dann bedanke ich mich für das Gespräch und wünsche Euch weiterhin viel Erfolg im Sport. (mel)

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Max und Emma Schubert, die Sportskanonen vom TSV Iggelheim | Foto: Brigitte Melder
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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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