Tischtennis

TTC 95 Odenheim: Gelungene Feier zum 30- jährigen Vereinsjubiläum!

Die FC- Clubgaststätte „Olympos“ sorgte für den perfekten Rahmen bei unserem Fest zum 30- jährigen Jubiläum. An die 130 Gäste waren der Einladung gefolgt! Aktive und passive Mitglieder, Kinder und Jugendliche, Freunde und Gönner, Östringens Bürgermeister Felix Geider und Odenheims Ortsvorsteher Thomas Krapp, Sponsoren des Vereins und mit Franz Reder ein junggebliebenes Gründungsmitglied aus dem Jahre 1962. Schön, dass auch einige ehemalige Aktive den Weg zu uns gefunden haben, und es gab viel zu erzählen.

Nach der Begrüßung durch Christian Back und Manuel Henrich sorgte Vorstand Rainer Maurer für den ersten Höhepunkt des Abends. In seinem kurzen Abriss zu den vergangenen 30 Jahren TTC 95 wurde deutlich, was für ihn den Verein ausmacht. Zum einen – natürlich – die sportliche Seite. Und da ist der TTC 95 derzeit das Maß aller Dinge in der Region! Beginnend mit der ersten Mannschaft in der Oberliga Baden- Württemberg, der Zweiten, die jetzt in die Verbandsgruppenliga (ehemalige Badenliga) aufgestiegen ist, der Dritten, die jetzt in der Bezirksliga antritt und last not least die Vierte, die in die Kreisklasse A aufgestiegen ist. Mit insgesamt fünf Herren- und zwei Nachwuchsmannschaften ist der TTC 95 sehr gut aufgestellt! Maurer stellte klar, dass „ihm alle Anwesenden gleich wichtig“ sind.

Ein Meilenstein in der Vereinshistorie war der Bau des Vereinsheims 2005, das mit viel Eigenarbeit neben der Mehrzweckhalle entstand. Zu diesem Thema bemühte er zunächst den Bibeltext „denn in der Herberge war kein Platz“ und spielte darauf an, dass es damals den anderen Vereinen mit Räumen in der alten Schule scheinbar nicht möglich war, uns in ihre Mitte aufzunehmen. Maurer lobte den Teamgeist und die Bereitschaft vieler im Verein, Verantwortung zu übernehmen. Er stellt fest: „Die Jugendarbeit ist der Schlüssel für die Zukunft. Ich danke allen, die uns dabei unterstützen. Wenn sich die richtigen Leute am richtigen Platz einbringen, wird`s richtig gut.“ Dem stimmte auch Bürgermeister Geider voll und ganz zu und lobte: „Der TTC 95 Odenheim leistet eine vorbildliche Jugendarbeit. Er führt kein sportliches Nischendasein, sondern hat sich im Östringer Vereinsgeschehen etabliert. Augenzwinkernd bescheinigte er den Anwesenden: „Ihr habt eine verdammt nervige Vorstandschaft!“ Er entschuldigte sich, dass die Spielbedingungen in der Odenheimer Schulturnhalle zuletzt nur „suboptimal“ waren und versprach: “Nach der gegenwärtig laufenden Sanierung wird die Halle richtig gut sein.“ Ortsvorsteher Krapp dankte Maurer und dem Vorstandsteam für die geleistete Arbeit und resümierte: „Der Schritt in die Selbständigkeit vor 30 Jahren hat sich gelohnt. Die sportlichen Erfolge sprechen für sich, doch auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz,“ und unterschlug dabei vornehm, dass er nicht nur als Spieler, sondern auch als Mitglied des Organisationsteams großen Anteil daran hat. Auch Robert Laub vom Arbeitskreis der Odenheimer Vereine bescheinigte dem TTC 95 in seinem Wortbeitrag, gute Arbeit zu leisten: „Als Nachbarverein bei der Mehrzweckhalle unterstützen wir uns gegenseitig.“
Bekanntermaßen ist der TTC 95 Odenheim kein Verein, der Ehrungen auf die übliche Art und Weise im großen Stil vornimmt, oft genug nur nach reinem Zeitablauf. Alfred Henninger und Karl Pfeiffer bedankten sich bei Vorstand Rainer Maurer sowie Thorsten Scheuring in ihren eigenen Worten für deren riesiges Engagement beim TTC 95. Thomas Krapp sorgte mit seiner gelungenen Bildershow „30 Bilder aus 30 Jahren“ für einen großen Auflauf vor dem Bildschirm. Den musikalischen Schlusspunkt der gelungenen Veranstaltung setzte unser Mike Maurer mit der Quetschkommode und seinen Evergreens. Auch Kirchenlieder sollten in der Setlist auftauchen, die äußerst textsicher intoniert wurden.

Ein besonderes Erlebnis hatte unser „Kurpfalzimport“ Sascha Giehl: Auf seiner Anreise nach Odenheim fand er in Walldorf eine Handtasche mit allem, was heutzutage einen Menschen legitimiert, inklusive Bargeld. Während unserer Feier erschienen zwei völlig verstörte Menschen, die zwischenzeitlich auf Höhe Frankfurt die Gegenrichtung eingeschlagen hatten, und per Handyortung unser „Olympos“ als Aufenthaltsort ihres Handys ausgemacht hatten. Schwere Steine purzelten, als Sascha ihnen die Handtasche mit vollständigem Inhalt überreichte!
K.Pf.
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