Theaterlaiengruppe "Lampenfieber" im FSV Münsterappel begeistert
Tolle Leistung aller Akteure vor und hinter der Bühne

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Laientheater "Lampenfieber" im FSV Münsterappel

Münsterappel. Die rund 18o Zuschauer in der voll besetzten Forstberghalle des Fußballsportvereins hatten bei der zweiten Aufführung des dreiaktigen Boulevardtheatersschwanks von Uschi Schilling "Buenos dias Mallorca" jede Menge zu lachen. Dafür haben die acht Akteure der Theatergruppe "Lampenfieber" im FSV Münsterappel mit besten schauspielerischen Leistungen bei der Aufführung gesorgt, unter ihnen auch mit Ann-Katrin Kallinowski und Melanie Schäfer gleich zwei Neulinge, die ihr Debüt auf der Bühne mit Bravour gemeistert haben. Regisseurin Heike Feickert-Otto und ihr Mann Enno Otto als "Chef" der Theatergruppe haben mit den Aktiven seit rund vier Monaten mit sehr vielen Lese- und Bühnenproben das Theaterstück einstudiertdabei war ihnen die Chrarakteristik der Figuren in Fleisch und Blut übergegangen, alle sind äußerst authentisch aufgetreten. Heike Feickert-Otto übernahm auch die Arbeit als Souflleuse bei den Aufführungen.

Vergnünglicher Abend versprochen und gehalten - Gut mitgehendes Publikum
In ihrer Begrüßung versprach sie den Gästen einen sehr vergnünglichen und sehr unterhaltsamen Abend und hatte dabei nicht zuviel versprochen. Ein sehr gut mitgehendes Publikum in Münsterappel erleichterte am Samstagabend die Bühnenarbeit, zudem wurde mit Applaus nicht gegeizt.

Mallorca das Ziel - Lieblingsinsel der Deutschen
Das Bühnenbild zeigte das Wohnzimmer eines Appartements auf Mallorca, der Urlaubsinsel der Deutschen. Diese ist auch zum zum ersten Mal das Ziel der Reise der "schönheitsverliebten" und nicht ganz unvermögenden Witwe Irmgard Müller (Annette Schäfer), deren Wahlspruch ist: "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann". Sie wird bei der Reise zugleich von ihren drei heiratsfähigen Töchtern, der rothaarigen, modern-jungen Eva (gespielt von Steffi Woywode-Büttner), der "mit dem Mund so schlagfertigen" Moni (Ann-Kathrin Kallinowsi) und der "mannstollen" Bruni (Melanie Schäfer) begleitet. Auf der Insel angekommen, stellen sie schnell fest, dass ihr gebuchtes Vier-Sterne-Hotel alles
andere als eine Nobelherberge ist. Auch die unqualifizierten Hotelangestellten lassen sehr zu wünschen übrig. Und so will so schnell nicht die richtige Urlaubsfreude aufkommen und es kommt in Folge dessen zu heftigen Verwirrungen und Irrungen auf der Bühne -- sehr zur Freude des
Publikums-. Hoteldiener Carlos Panza (gespielt von Julian Keller) kümmert sich weniger um seine Arbeit im Hotel, sondern hat als "lebender  Casanova" mehr als ein Auge auf eine der Töchter von Irmgard geworfen und bemüht sich enorm um die Gunst. Zudem steckt er mit dem Gauner Max Friedrich (dargestellt von Thomas Feidner) unter einer Decke, und informiert ihn , dass bei der Witwe Irmgard "viel Geld" zu holen sei. Bei seinem Versuch, an das Geld zu kommen, muss sich Max mehrfach verstecken, um nicht frühzeitig entdeckt zu werden. Bei seinen "Versteckspielen" ist er im ersten Akt eine "lebende Stehlampe", wobei es die Damen der Schöpfung nicht fertig bringen,
bei ihm das Licht auszuschalten. Während des zweiten Aktes muss er dann nahezu komplett in einem Schrank verbringen. Die Irrungen und Wirrungen werden immer komplizierter und erheitern das Publikum sehr. Einem guten Tropfen nicht abgeneigt ist auch das polnische Zimmermädchen Zusanna Magy (ausgezeichnet in Sprache und Mimik dargestellt von Christina Feidner), die mit ihrer Lebenserfahrung oft viele gute Tipps und Ratschläge geben kann und das ein oder andere Verwirrspiel doch schnell durchschaut. Der Höhepunkt wird dann mit dem Erscheinen von "Warmduscher" Otto Schulze ( bestens von Enno Otto gespielt) erreicht. Er bemüht sich bei seiner "Pirsch" als "Oberförster
vom Silberwald" ebenfalls in unnachahmlich symphatischer und "unaufdringlicher" Art um Tochter Bruni, die aber nicht soviel von ihm wissen will.  Sie und ihre zwei Schwestern Eva und Moni sind jedoch einhellig der Auffassung, Otto besser mit ihrer Mutter zu "verkuppeln". Alles löst sich zur
Zufriedenheit aller und des Publikums bestens auf, es gab dabei viel zu Lachen.  Auch das Bühnenbild hat das Ensemble in Eigenregie hergestellt. Eine wiederholt tolle Leistung der Laienspielgruppe in Münsterappel.
Iris Feidner sorgte für gute Maske und viele andere Helfer/innen sorgten vor und hinter der Bühne und in der Küche für das erneute Gelingen der Theateraufführungen. Die Laienspielgruppe Lampenenfieber besteht sei 24 Jahren und begeht im nächsten Jahr auf das 25jährige Jubiläum.

25jähriges Jubiläum in 2o19
 Die Theatergruppe ist ist ein ganz wichtiger Teil der Vereinsarbeit des FSV. Viele Theaterfreunde auch von außerhalb -am Samstag wurden die Theaterfreunde aus Fürfeld besonders begrüßt- sind auf Münsterappel Forstberg Stammgäste von "Lampenfieber" und freuen sich schon jetzt auf die Aufführungen im Jubiläumsjahr 2o19 (moh).

Autor:

Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel

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