Traditionelle Ausstellung
Die Neuerwerbungen der Alsenzer Museen und Galerien

Christbaumständer in Sandstein gearbeitet. Entstanden in den 1920-er Jahren.   | Foto: ps
  • Christbaumständer in Sandstein gearbeitet. Entstanden in den 1920-er Jahren.
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Alsenz. Auch im Jubiläumsjahr „40 Jahre Nordpfalz Galerie Alsenz 1978-2018“, findet im Historischen Rathaus, dem Domizil des Museums für Heimatgeschichte und der Nordpfalz Galerie sowie im Pfälzischen Steinhauermuseum, PSM, die traditionsgemäße Ausstellung der Neuerwerbungen 2018 statt, neben weiteren Sonderausstellungen.
Besonders hervorzuheben ist der Neueingang von sieben Christbaumständern aus Sandstein gearbeitet. Die Sammlung von den kunstvoll geschaffenen Steinobjekten im PSM umfass zur Zeit 39 Exponate und ist in dieser Vielfalt weltweit einmalig. Nur in Alsenz und den umliegenden Gemeinden, in denen Sandstein gebrochen und verarbeitet wurde, sind diese steinernen Unikate entstanden. Gearbeitet von den Steinhauern im Appel-, Alsenz- und Moscheltal vielfach ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis etwa in die 1930-er Jahre, in der Blütezeit der Sandsteinindustrie. Damals nahm Alsenz eine Sonderstellung ein und war in der Nordpfalz ein Mittelpunkt der heimischen Sandsteinverarbeitung. Aus St. Alban, Obermoschel, Odernheim, Kalkofen, Hochstätten, dem Morsbacherhof und Alsenz kommen in diesem Jahr diese Jahr die steinernen Kunstwerke. Für das Pfälzische Steinhauermuseum ganz besondere und hervorzuhebende Neuzugänge an Sandsteinexponaten.
Zudem erhielt das PSM weitere Objekte darunter zwei „Neandertaler Werk zeuge“, Faustkeilschaber aus Hartgestein, die vor 30000 Jahren die Menschen in Gebrauch hatten. Ein Architekturfragment aus Sandstein, ein Holzbaukasten aus den 1930er/40er Jahren. Für die Nordpfalz Galerie und PSM-Galerie konnte eine Kunstmappe „Die schöne Nordpfalz ...“ entgegen genommen werden sowie „Monumente Magazine für Denkmalskultur in Deutschland“. Postkarten mit der Ansicht von Alt-Alsenz und selten gewordene Alsenz-Publikationen. So unter anderem „Die Dorfjuden der Nordpfalz dargestellt an der Geschichte der jüdischen Gemeinde Alsenz ab 1655“ und die Alsenzchronik „1200 Jahre Alsenz 775-1975“.
Das Museum für Heimatgeschichte kann ebenfalls eine Reihe von gestifteten Exponaten verzeichnen, unter anderem ein altes Oberteil einer zweiteiligen Holztüre. Die Sammlungsbereiche der Alsenzer Museen und Galerien können mit diesen neu eingegangenen Objekten weiter ausgebaut werden. ps

Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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