Ein Herz für den Sport

- Bürgermeister Michael Mass (Zweiter von rechts) zusammen mit den Architekten Walter Huber (rechts) und Natascha Martin (Dritte von rechts) und dem Team der Zimmerei Deppert aus Hermersberg
- Foto: Frank Schäfer
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Von Frank Schäfer
Pirmasens feiert einen bedeutenden Fortschritt in der Turnstraße: Das Richtfest der neuen städtischen Sporthalle fand heute um 12.15 Uhr statt. Die Bauarbeiten für dieses zukunftsweisende Projekt begannen Anfang Juni 2024, und die Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant. Bürgermeister Michael Maas äußerte sich erfreut über den Baufortschritt: „Was die Bauzeit angeht, sind wir sehr gut unterwegs.“
Die neue Sporthalle wird das erste größere Gebäude in Pirmasens sein, das in nachhaltiger Holzbauweise errichtet wird. Auch die Fassade wird aus Holz gestaltet, was dem Gebäude ein modernes und umweltfreundliches Erscheinungsbild verleiht. Der Bau umfasst vier Hauptbereiche: die Reha-, Integrations- und Inklusionshalle, einen Verbindungstrakt mit Sanitär- und Umkleidebereichen, eine Zweifeld-Sporthalle sowie Geräteräume. Im Untergeschoss wird eine Technikzentrale eingerichtet.
Die erdberührenden Bauteile und der Sanitärkern werden in Beton ausgeführt, während der Großteil der Konstruktion aus Holz besteht. Zu den technischen Ausstattungen gehören eine Heizung mit Fernwärmeanschluss, eine Lüftungsanlage für die Sporthalle sowie die Sanitär- und Umkleidebereiche. Zudem wird eine moderne Gebäudeautomation installiert, um die Technik effizient zu steuern. Auf den Flachdächern, die als Gründächer gestaltet werden, wird eine Photovoltaikanlage installiert, um nachhaltige Energie zu gewinnen.
Vor der Sporthalle sind 33 Parkplätze sowie eine E-Ladestation geplant. In der zentralen Innenstadt besteht ein dringender Bedarf an Hallensporträumlichkeiten. Mit dem Neubau möchte die Stadt Pirmasens die Situation für den Vereins- und Breitensport sowie für den Schulsport erheblich verbessern.
Die Vergabe des Bauprojekts erfolgte durch einen Architekturwettbewerb, und das renommierte Stuttgarter Architekturbüro Walter Huber ist für die Bauplanung verantwortlich. Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf 12,1 Millionen Euro, wovon rund 8 Millionen Euro durch Fördergelder von Bund und Land bereitgestellt werden. Der Eigenanteil der Stadt beträgt somit 4,1 Millionen Euro. Mit dieser neuen Sporthalle setzt Pirmasens ein Zeichen für die Förderung des Sports und der Gemeinschaft.




Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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