Mit speziellem Schwerpunkt „Innenstadt“
Veldenzstadt jetzt in Förderprogramm

Innenminister Roger Lewentz (li.) überreichte an Stadtbürgermeisterin Isabel Steinhauer-Theis (3.v.l.) den Förderbescheid über zunächst 100.000 Euro, rechts daneben Landrat Otto Rubly und Verbandsbürgermeister Andreas Müller.  Foto: Horst Cloß
  • Innenminister Roger Lewentz (li.) überreichte an Stadtbürgermeisterin Isabel Steinhauer-Theis (3.v.l.) den Förderbescheid über zunächst 100.000 Euro, rechts daneben Landrat Otto Rubly und Verbandsbürgermeister Andreas Müller. Foto: Horst Cloß
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Lauterecken. Die Veldenz-Stadt wird mit dem Gebiet „Innenstadt“ in das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ aufgenommen, wie Innenminister Roger Lewentz am letzten Mittwoch bei einem Besuch im Schloss mitteilte. „Die vorgelegten Bewerbungsunterlagen hätten gezeigt, dass das von der Stadt vorgeschlagene Gebiet 'Lauterecken - Innenstadt' gut in das Programmprofil passt“, so der Innenminister.
Lauterecken könne erstmals für das Programmjahr 2020 Fördermittel beantragen, erläuterte Lewentz. Im ersten Schritt sei eine qualifizierte Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme wichtig. Mit Blick auf die gesamtstädtische Entwicklung und bereits bestehender Entwicklungsansätze könnten nun vorbereitende Untersuchungen erfolgen, um ein städtebauliches Konzept zu erarbeiten. Erste wichtige Baumaßnahmen seien aber jetzt schon möglich, so der Minister.
Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das innerstädtische Bereiche oder auch Brachflächen mit besonderem städtebaulichem, wirtschaftlichem oder demografischem Erneuerungsbedarf entwickelt werden können. Auch die Entwicklung von Grün- und Wasserflächen wird in dem Programm gefördert.
„Insgesamt bewährt sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung immer wieder in hervorragender Weise. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Gebieten mit Erneuerungsbedarf und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte Lewentz.
„Lauterecken liegt an zwei Flüssen und der Zusammenfluss in der Stadt soll auch als Erlebniszone gestaltet werden“, so Stadtbürgermeisterin Isabel Steinhauer-Theis bei ihrer Begrüßung. Zusammen mit dem Planungsbüro Kettenring sollen die Möglichkeiten dazu ausgearbeitet werden. Darüber hinaus bestehe weiterer Handlungsbedarf, weshalb die Aufnahme in das Förderprogramm eine existenzielle Frage für die Stadt sei. Auch sollen die Hauseigentümer in der Innenstadt motiviert werden, ihre Immobilien zu verschönern, dabei sollen Zuschüsse für die Motivation sorgen. Und schließlich solle auch die Barrierefreiheit berücksichtigt werden.
Innenminister Roger Lewentz betonte den ländlichen Raum, der in den Überlegungen der Landesregierung eine große Rolle spiele. Gerade die Stärken der ländlichen Regionen sei ein Plus in Rheinland-Pfalz.
Verbandsbürgermeister Andreas Müller führte aus, dass die ländliche Region in der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein eine Überlebenschance bekommen müsste. „Wenn schon keine Autobahn für uns machbar ist, dann setzen wir darauf, dass die Bahnstrecke Lauterecken-Staudernheim aktiviert wird“, so Müller.
Landrat Otto Rubly sprach das Thema „Mittelzentrum“ an. Gerade die kleineren Investitionen würden dafür sorgen, dass die eingesetzten Investitionen auch in der Region verbleiben. Dem Bevölkerungsschwund müsse unbedingt etwas entgegengesetzt werden. (ps/hc)

Autor:

Horst Cloß aus Kusel-Altenglan

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