MUSEUM WINNWEILER
JIDDISCHE LIEDER & GESCHICHTEN im Jüdischen Museum
- Foto: Museum Winnweiler
- hochgeladen von Werner Rasche
Das Jüdische Museum der Nordpfalz in Winnweiler, Schlossstraße 37, lädt für Dienstag, den 23. September 2025 um 19.00 Uhr – es ist übrigens der erste Tag des jüdischen Neujahrsfestes Rosch haSchana – zu einer Veranstaltung ein: „Singt ojf Jiddisch! Jiddische Lieder & Geschichten“. Der Berliner Theologe und Sänger Olaf Ruhl gestaltet diesen Abend mit 12 bis 15 Liedern und einigen Gedichten, Anekdoten und Erklärungen, als eine humorvolle musikalische Einführung in die jiddische Musik, Sprache und Kultur. Es sind noch Plätze frei. Der Eintritt beträgt 10,-- Euro. Verbindliche Anmeldung unter Telefon 06302/1256 oder per Mail: Museen-Winnweiler@t-online.de.
Jiddisch war früher die Mameloschn (Muttersprache) und die Alltagssprache der aschkenasischen Juden in Mittel- und Osteuropa. Es ist eine Sprache, die zum überwiegenden Teil aus mittelhochdeutschen und zum kleineren Teil vor allem aus hebräischen und slawischen Wörtern besteht. Geschrieben wird jiddisch mit hebräischen Buchstaben von rechts nach links. Viele Spuren hat das Jiddische in der deutschen Umgangssprache hinterlassen. Worte wie z.B. malochen, Machulle, Mischpoke, koscher, schmusen, Schlamassel, Großkotz, Tacheles, Stuss, Zoff oder meschugge kennt fast jeder.
Heute wird diese Sprache nur noch von etwa einer Million Menschen gesprochen. Große Bedeutung hat das Jiddische vor allem auch in der Kunst. Jiddische Literatur, Lieder und Filme sind meist sehr nett und unterhaltsam.
Autor:Werner Rasche aus Rockenhausen |
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