Elf Künstler aus allen Sparten:
Park als „Kunst- und Kulturparadies“

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Waghäusel-Wiesental.
Nach dem großen Erfolg soll die Open-Air-Kunstausstellung alsbald wiederholt werden. In dieser Bewertung zeigten sich Künstler und Gäste mit dem Schirmherrn und Oberbürgermeister Walter Heiler einig.
Trotz subtropischer Temperaturen dürften etwa 400 Besucher, darunter Schauspieler Rüdiger Klink, gekommen sein, um die 110 präsentierten Kunstwerke zu bestaunen. Die jüngste Betrachterin könnte gerade ein Jahr alt gewesen sein, der älteste Kunstfreud erwähnte topfit seine 99 Jahre.
Bis 1908 diente die heutige Grünanlage in der Wiesentaler Ortsmitte als Friedhof, doch dann entstand ein schöner Park, der sich für vielerlei Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten anbietet. Erstmals kam dort mitten im Grünen eine Kunstausstellung von acht Künstlern zustande – mit Auftritten von drei weiteren.
Die Bevölkerung erlebte eine Premiere, denn noch niemals stellten Kunstfreunde in dieser Form im Freien ihre prächtigsten Werke in der, wie es hieß, neuen Künstlerhochburg Waghäusel aus.
Vier Stunden lang wurde die Wiesentaler Mitte zum „beseligenden Kunst- und Kulturparadies“, wie ein auswärtiges Ehepaar meinte. Dank vieler schattenspendender Bäume wirkten sich die 38 Grad Celcius nicht so erdrückend aus. Allen coronabedingten Auflagen trugen die Veranstalter Rechnung.
Zu den Vertretern der Kunstgattung bildende Kunst mit Gemälden und Zeichnungen gehörten Anita Medjed Stumm, Rosemarie Vogel, Vera Baumann und Ronja Sick. Kunstvolle Fotografien stellten die Experten für Lost Places und Street Art, Corinna und Frank Scheil, vor. In die Fertigkeit, aus alten Büchern geradezu Zauberhaftes zu fertigen, führte die junge Ronja Sick ein.
Mit ausdrucksstarken Skulpturen warteten Rudi Banghard und Georg Albrecht auf. Alles, was auf die Staffeleien oder die Tische kam, bildeten Besonderheiten aus den Ateliers: Erstmaliges und Einmaliges.
Zu einer musikalischen Bereicherung des Events, vom neuen Zusammenschluss „Kulturfreude“ organisiert, trug Mario Gröger, ein Wiesentaler Künstler aus der Gesangsbranche, mit Lena Simon und Daniela Virzi als begnadete Solisten bei. Viel Beifall gab’s für den neuesten Song „En Wissädal bin ich zuhaus“.
„Unter den Corona-Einschränkungen haben alle kulturschaffenden Menschen erheblich gelitten“, ließ die Vereinsvorsitzende und Malschulleiterin Anita Medjed-Stumm wissen. Den Titel „Begegnungen“ habe der Verein bewusst gewählt, um nach Zeiten der Entbehrungen endlich wieder Begegnungen zu ermöglichen. „So viele strahlende Gesichter auf einmal habe ich selten gesehen. Die Freude über Begegnungen war riesengroß.“

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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