„Kunststrategen“ präsentieren ihre schönsten Werke:
17 auf einen Streich

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Waghäusel. „Da schau, 17 auf einen Streich.“ Doch diese Feststellung im Publikum hatte nichts mit dem Märchenfilm von Dušan Trančik zu tun. Die „17“ bezog sich auf 17 regional bekannte Künstler des neugegründeten „Waghäuseler Kunstvereins“, die sich zusammentaten, zu einer Vernissage einluden und zu dieser Premiere ihr jeweils schönstes Werk präsentierten. Fast jeder der 17 Koryphäen hat schon irgendwo im Bundesgebiet ausgestellt.
Bei der vielgelobten Schar handelt es sich um Ilse Beer, Karin Brandmeyer, Dr. Jürgen Brühmüller, Dr. Stephan Eder, Birgit Federmann, Rolf Feuerstein, Evelyne Fuchs, Jens Grundschock, Ingrid Hermes, Thomas Lambert, Karin Pfeifer, Gerlinde Rothardt, Corinna Scheil, Frank Scheil, Thomas Schuhmacher, Marion Weigelt und Sophia Riegel: mit 17 Jahren die Jüngste im Kreis dieser Künstlergilde.
Nach dem Auftakt mit knapp 200 Gästen, darunter Oberbürgermeister Walter Heiler, ist die, wie es hieß, geballte Waghäuseler Kunst in den Räumen der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt bis zum 19. Februar zu sehen und zu bewundern.
Gezeigt wird ein ungewöhnlich breites Spektrum von künstlerischen Ansätzen und Techniken. Auf der Grundlage des vorgegebenen Themas „Fundstücke“ hatten sich die Strategen auf die Suche begeben, um jeweils ein neues individuelles Highlight beizusteuern, ob Gemälde oder Kunstfotografie, Collage oder Skulptur.
Im Mittelpunkt stand, wenn auch etwas abseits platziert, ein Großgemälde, das aus wallfahrtsklösterlicher Richtung den Blick auf die Eremitage mitsamt den Kavaliershäusern Waghäusel preisgibt. Beim „Zucker Wag & Häusel Festival“ hatte der Kunstverein die Idee umgesetzt, mit Hilfe der Besucher ein Gemeinschaftsbild in Freilichtmalerei entstehen zu lassen.
Wer bei einem Besuch in der Volksbank die 17 Einzelkunstwerke näher betrachtet und die Titel liest, dem begegnen vielfältigen Interpretationsspielräume. So ist die Rede vom „Feenparadies“ und von „Mona Lisa de Lisboa“, von „Am Anfang war die Wurzel“ oder „Das Leben ist bunt“.
„Kunst und Kultur bereichern unser Leben“, ließ Künstlersprecher Jens Grundschock in seiner Ansprache wissen. Um andere Wahrnehmungen zu erfahren, müssten gewohntes Denken und Handeln immer wieder hinterfragt werden. Kunst eröffne neue Blickwinkel auf aktuelle Themen und ermögliche kritische Auseinandersetzungen damit.
Bis zur Mitbenutzung des „Fremdenhauses“ der Eremitage vergehe noch etwas Zeit, von daher suche der Künstlerzusammenschluss nach Übergangslösungen.
Zu einem würdigen musikalischen Ambiente trug das Querflötentrio der Musikschule bei.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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