Partnerschaft Schwimmclub Neustadt und Schwimmverein Wernigerode
Spiel und Spaß in Wernigerode

Seit zwanzig Jahren besteht die Partnerschaft zwischen den Schwimmvereinen Neustadt und Wernigerode.  Foto: ps
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Neustadt/Wernigerode. Am 9. Juli brach eine kleine Delegation des Schwimmclub Neustadt auf, um den Partnerschwimmverein HSV (Harzer Schwimmverein Wernigerode 2002 e.V.) zu besuchen. Seit 20 Jahren verbindet beide Vereine eine Partnerschaft, die ihren Ursprung in der seit 1989 bestehenden Verbindung der Städte Wernigerode und Neustadt hat.
Grund für die Reise des SCN war das Zeltwochenende für Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap im Waldhofbad, das der HSV jedes Jahr organisiert und durchführt. Dementsprechend war der SCN nicht der einzige Gast, sondern teilte sich drei Tage lang (bis Sonntag) eine beeindruckende Spiel- und Spaßlandschaft mit der DLRG Wernigerode, dem Internationalen Bund, dem Judoverein aus Ilsenburg und mit Schwimmern aus Bad Harzburg. Die Neustadter Kinder, Eltern und Schwimmwart Marcel Weinmann staunten nicht schlecht: „Es gab Bullenreiten, eine Rodelbahn, ein Wassertrampolin und und und… einfach alles, was ein Kinderherz höherschlagen lässt. Und weil die Partnerschaft nun seit 20 Jahren besteht, waren wir eingeladen. Doch der SCN kam selbstverständlich nicht nur mit Badesachen, sondern wir hatten 75 Geschenkrucksäcke und Geschenktüten dabei. An dieser Stelle ein Dankeschön an die TKS, die uns 75 Elwedritschehandpuppen, 15 Rucksäcke, Bildbände und weiteres Infomaterial über Neustadt zur Verfügung stellte. Und damit wir das plüschige Federvieh nebst Pfälzer Wein und Süßigkeiten auch sicher in den Harz transportieren konnten, lieh uns die Stadt Neustadt auch einen Neunsitzer aus. Herzlichen Dank! Echt super!“
Weit war der Weg, aber kaum war das Waldhofbad erreicht, schlüpften die zwölf Kinder und sieben Erwachsenen in die Badehosen und Schwimmanzüge, mischten sich unters Volk und eroberten das Territorium. Es war allerdings nur eine kurze Regenpause, die der SCN erwischt hatte. Gen Abend setzte wieder ein Dauerregen ein, der den Wernigerodern Volker Hoffmann (Vorsitzender des HSV), Daniel Potschka (sein Stellvertreter) und Grit Kamann Selbach (Schwimmwartin) dann noch einmal einiges an Organisationstalent abverlangte. Denn an ein Übernachten in Zelten war nicht zu denken und das Vereinsheim war zu klein. Also wurde mit dem Sport- und Schulamt telefoniert und kurzerhand verbrachten die Neustadter die erste Nacht in der Turnhalle einer nahe gelegenen Grundschule.
Samstag war dann der Tag. Bei trockenem Wetter wurden endlich ausgiebig die traumhaften Spiel- und Wasserattraktionen ausprobiert. Der mitgereiste Trainer Thien Nguyen versuchte zwar noch augenzwinkernd eine Trainingseinheit anzubieten, doch das Wasser mit seinen 21°C wurde als eindeutig zu kalt für ein Training eingestuft. Bei dieser Wassertemperatur sei nur stundenlanges Spielen möglich. Nach dem Mittagessen gab es exklusiv für den SCN eine Stadtführung durch den historischen Stadtkern: angefangen beim Westerntorbahnhof über die Mittel- und Hinterstraße zum Marktplatz, dann zur St. Sylvestri Kirche und zum Schiefen Haus. Danach wieder zurück zum Rathaus und zum Abschluss zu einem Eiscafé. Der Weg zum Schloss Wernigerode war dann doch zu weit, um den Drehort für den Film „Das Kleine Gespenst“ auch noch zu besichtigen.
Der Abend war natürlich der Höhepunkt des Zeltwochenendes und stand ganz im Zeichen der Party: Feuerspucken, Theater, ein lustiges Mitmachprogramm, Musik und Disco! Was da noch an Kraft vom Tag übrig war wurde bis Mitternacht verfeuert. Erschöpft und glücklich schliefen alle eine gute zweite Nacht. Wenn es am besten ist, soll man gehen und so hieß es am Sonntag leider schon wieder Abschied nehmen. „Eigentlich war es viel zu kurz,“ meinte Hortensia Schimpf, die 2. Vorsitzende des SCN, „aber trotzdem war es ein erlebnisreiches Wochenende, das den Kindern unheimlich gutgetan hat. Der HSV ist ein fantastischer Verein, der hier sehr viel leistet. Dieses Programm! Wahnsinn, was die alles auf die Beine gestellt haben! Hieran teilhaben zu dürfen, war ein sehr schönes Jubiläumsgeschenk. Es wird sicherlich noch lange nachwirken. Nun hoffen wir, dass nächstes Jahr bei uns wieder die Weinstraßen-Wettkämpfe stattfinden können und der HSV dann zu uns kommt!“ ps

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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