Drittschnellste Zeit im Rennen
Formel-4-Debüt von Max Reis in Spa-Francorchamps

Max Reis auf dem legendären Kurs von Spa Francorchamps  Foto: KSP Reportages
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Ramstein-Miesenbach. Am letzten Juli-Wochenende wurde im Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Spa die nächste Runde der französischen Formel 4-Meisterschaft 2022 ausgetragen.
Für den Ramsteiner Max Reis war die Premiere auf dem legendären Kurs in den Ardennen ein einzigartiges Erlebnis. Eines der Highlights des 7004 Meter langen und äußerst anspruchsvollen Kurses ist mit der „Eau Rouge“ eine der berühmtesten Kurven im Motorsport überhaupt.
In den freien Trainings kam der Westpfälzer mit der für ihn unbekannten Strecke auf Anhieb gut zurecht und belegte in den letzten beiden Sessions des Tages jeweils den zehnten Platz der insgesamt 24 Fahrer.
Das Qualifying am nächsten Tag verlief dagegen weniger positiv. Die Zeiten der Piloten lagen sehr eng zusammen und am Ende belegte Max Reis nur Platz 18. Entsprechend groß war die Enttäuschung: „Ausgerechnet in meinen beiden schnellsten Runden kam ich jeweils im letzten Sektor in den Verkehr und auch mit den stark veränderten äußeren Bedingungen kam ich nicht so gut zurecht. Es fehlten zwar nur wenige Zehntel für die Top Ten, aber für das, was ich mir vorgenommen hatte, ist dieser schlechte Startplatz eine herbe Enttäuschung!“
Für die Rennen galt es, diesen Rückschlag zu verdauen und dies gelang dem zweimaligen deutschen Meister im Kartsport hervorragend. Wie bereits in den Rennen in Magny Cours verbesserte er sich in jedem Rennen um etliche Positionen. Im ersten Rennen überholte er bereits in der ersten Runde sechs Kontrahenten und war sogar drauf und dran in die Punkte zu fahren. Leider wurde er jedoch kurz vor Schluss von einem übermotivierten Konkurrenten „abgeräumt“ und landete im Kiesbett.
Im zweiten Rennen startete Max Reis auf Platz 16 und konnte auch dieses Mal wieder starkes Racing und einige gute Überholmanöver zeigen. Leider verhinderten lange Safety-Car-Phasen eine noch erfolgreichere Aufholjagd. Am Ende überquerte er die Ziellinie auf Platz 11 und fuhr trotz Verkehr in der Mitte des Feldes die drittschnellste Zeit aller Fahrer.
Das letzte Rennen des Wochenendes wurde leider erneut von zwei langen Safety-Car-Phasen dominiert. Daher wurden nur wenige Rennrunden absolviert, in denen Max Reis trotzdem wieder einige Positionen gut machte. Auf Platz 17 gestartet überquerte er letztlich als 13. die Ziellinie.
Das Fazit des jüngsten Fahrers der französischen Meisterschaft fiel nach den starken Rennen daher positiv aus: „Mit dem ’bescheidenen’ Qualifying ruinierte ich mir leider das gesamte Wochenende und beraubte mich frühzeitig der Chancen auf weitere Meisterschaftspunkte. Letztlich bleiben im Qualifying nur zwei bis drei Runden, um die optimale Zeit zu setzen. Ich werde weiter hart daran arbeiten, die neuen Reifen besser zu verstehen. Es ist alles ein Lernprozess und in manchen Bereichen fehlen mir noch Erfahrungen. Aber auch das wird noch kommen. In den Rennen läuft es dafür immer besser. Ich kann mich regelmäßig nach vorne arbeiten und im Feld gut behaupten. Die drittschnellste Zeit im Rennen gefahren zu sein, war ein herausragendes Gefühl.“
Nun geht es in eine kurze Sommerpause, bevor Anfang September die nächsten Rennwochenenden in Lédenon/Südfrankreich und Valencia/Spanien auf dem Programm stehen.MR Presse

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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