Schüler lernen Wiederbelebung – Pilotprojekt startet am Reichswaldgymnasium

- Ein Defibrillator-Symbol weist im Reichswaldgymnasium den Weg: Beim neuen Pilotprojekt sollen Schülerinnen und Schüler lernen, im Notfall Leben zu retten.
- Foto: Landkreis Kaiserslautern
- hochgeladen von Erik Stegner
Rettungsdienstbehörde will mit neuem Konzept in Ramstein-Miesenbach Hemmschwellen abbauen und Zivilcourage fördern.
Ramstein-Miesenbach. Unter dem Motto „Ein Leben retten lernen“ startet am 2. Oktober 2025 am Reichswaldgymnasium Ramstein-Miesenbach ein wegweisendes Pilotprojekt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe praxisnah in den Grundlagen der Wiederbelebung zu schulen.
Notfallsanitäter geben praxisnahe Einblicke
Erfahrene Notfallsanitäter vermitteln den Jugendlichen, wie im Ernstfall mit einfachen Handgriffen Leben gerettet werden kann. Dabei geht es nicht nur um die richtige Technik, sondern auch darum, Hemmschwellen und Unsicherheiten abzubauen. Denn bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute – und jeder kann helfen.
Ziel: Lebensretter-Ausbildung an allen Schulen
Initiiert wurde das Projekt von der Rettungsdienstbehörde des Landkreises Kaiserslautern in enger Zusammenarbeit mit dem „Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD)“ Christian Hardt. Unterstützt wird es zudem von lokalen Rettungsorganisationen, die ihre Expertise in den Unterricht einbringen.
„Unser Ziel ist es, dass diese wichtige Form der Lebensretter-Ausbildung langfristig an allen Schulen in der Westpfalz etabliert wird“, betont Christian Hardt. „Je früher junge Menschen lernen, wie einfach und wirksam Erste Hilfe sein kann, desto größer ist die Chance, dass im Notfall schnell gehandelt wird.“
Startschuss am 2. Oktober in Ramstein-Miesenbach
Mit dem Pilotprojekt soll ein nachhaltiger Beitrag zur Gesundheitsbildung und zur Stärkung der Zivilcourage geleistet werden. Bereits jetzt ist geplant, das Angebot nach einer erfolgreichen Erprobungsphase schrittweise auf weitere Schulen in der Region auszuweiten. red Anmeldungen: pressestelle@kaiserslautern-kreis.de
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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