Mahnwache und Demonstrationszug mit Kerzen:
Gegen Gewalt und gegen Spaltung

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Oberhausen-Rheinhausen/Waghäusel/Philippsburg. Alles steht zusammen und hält zusammen, um, wie es hieß, ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus, gegen Gewalt und gegen eine Spaltung der Gesellschaft durch rechte Hetze zu setzen - und dem überparteilichen Aufruf zum Dialog und zum Miteinander zu folgen. Den Rechten nicht die Gemeinde zur Agitation freigeben, so begründete eine Gruppe Jugendlicher ihre Beteiligung.
Gut 200 Frauen und Männer stellten den „AfD-Alternativen“ ihre Alternative gegenüber: eine wehrhafte Demokratie, die das Feld nicht den Rechtspopulisten und Rechtsradikalen überlasse. Ihre diesbezügliche Einigkeit demonstrierten die SPD als Organisator, die CDU, die Freie Ökologische Liste, die Freien Wähler, dazu Unterstützer aus Waghäusel und Philippsburg, so die „Unabhängigen“, die Grünen, die Jusos, der Integrationsverein, die Flüchtlingshilfe aus Waghäusel, Vertreter beider christlicher Konfessionen.
Grund für das „Zusammenrücken der demokratischen Kräfte“ war eine angekündigte AfD-Veranstaltung, die aber kurzfristig „wegen des Drucks“ abgesagt wurde. Aufrüttelnde emotionale Appelle richteten SPD-Vorsitzender Philipp Nicolodelli, Margit Zieger (FÖDL), Hans Strubel (FW) und Tatjana Lindemann (CDU) an die Teilnehmer, die Transparente und Plakate hochhielten.
„Wenn Grenzen überschritten werden, muss sich auch ein zu Neutralität verpflichteter Bürgermeister zu Wort melden“, meinte Martin Büchner. Ein Gebet sprach Pfarrer Marcel Brdlik, der dazu aufgerufen hatte, den Anfängen zu wehren. Nach der Mahnwache vor dem Rathaus und einer Gedenkminute zogen die Teilnehmer zum ursprünglich geplanten Versammlungsort der AfD.
Aufmerksamkeit erregte eine kleine AfD-Gruppe, die aber nicht mit demonstrierte, sondern nur das Geschehen beobachten wollte.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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