Repowering statt Rückbau: Alte Solaranlage am Flugplatz wird modernisiert

Die Photovoltaikanlage am Flugplatz Lilienthal wird fit für die Zukunft gemacht: Pfalzwerke, Stadtwerke Neustadt und WEG haben gemeinsam ein Zukunfts-Konzept mit Betreibermodell aufgesetzt, mit dem die im Jahr 2003 errichtete Solaranlage im Rahmen eines umfassenden Repowering-Projekts modernisiert wird

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Lachen-Speyerdorf. Die Photovoltaikanlage am Flugplatz Lilienthal in Neustadt, einst Vorreiter in Sachen Bürgerbeteiligung, wird fit für die Zukunft gemacht: Die Pfalzwerke, die Stadtwerke Neustadt und die Neustadter Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WEG) haben gemeinsam ein Zukunfts-Konzept mit Betreibermodell aufgesetzt, mit dem die im Jahr 2003 errichtete Solaranlage im Rahmen eines umfassenden Repowering-Projekts modernisiert wird.

Auf der Liegenschaft der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt bringen die Pfalzwerke und die Stadtwerke ihre Kompetenzen in einer gemeinsamen Projektgesellschaft ein und investieren gezielt in eine moderne und zukunftsfähige Energieversorgung für die Region.

Doppelte Leistung – kein zusätzlicher Flächenverbrauch

Nach Auslaufen der EEG-Förderung zum Jahresende 2024 erfolgt nun die technische Erneuerung der Anlage: Neue Solarmodule, moderne Wechselrichter und eine optimierte Verkabelung sorgen künftig für eine Leistung von 4,5 Megawatt – mehr als doppelt so viel wie bisher. Die Stromproduktion steigt damit auf etwa 5,5 Millionen Kilowattstunden jährlich – genug, um rund 2.000 Haushalte mit Solarstrom zu versorgen.

„Der Unterbau der bestehenden Anlage bleibt erhalten – dadurch kann Material eingespart und bestehende Infrastruktur weitergenutzt werden – ohne, dass mehr Fläche verbraucht wird“, erläutert Johannes Wolffram, Projektleiter bei den Pfalzwerken. „In enger Abstimmung mit den Behörden haben wir die Voraussetzungen geschaffen, damit der Standort auch zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in der Region leisten kann.“

„In Neustadt gilt es, den notwendigen Ausbau erneuerbarer Energien mit einem verantwortungsvollen Umgang mit den begrenzten verfügbaren Flächen in Einklang zu bringen. Das gemeinsame Projekt zeigt, wie durch technische Modernisierung neben dem Bau neuer Anlagen auch Bestandsanlagen einen wichtigen zusätzlichen Beitrag zur Transformation des Energiesystems liefern können. Damals war die Anlage mit einer Leistung von 2 MW die größte Deutschlands – heute machen wir sie fit für die Zukunft“, ergänzt Holger Mück, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Neustadt.

V.l.n.r.:  Lutz Rüttinger, kaufmännischer Geschäftsführer Stadtwerke Neustadt, Johannes Wolffram, Projektleiter Pfalzwerke, Rolf Lulei, Bereichsleiter Business Solutions Pfalzwerke, Karin Henneke, Geschäftsführung Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, Bürgermeister Stefan Ulrich und Holger Mück, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Neustadt | Foto: Pfalzwerke
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Beim Repowering der PV-Anlage in Neustadt treffen langjährige Erfahrung und moderne Technik aufeinander: Rolf Lulei, Bereichsleiter Business Solutions der Pfalzwerke, war bereits 2003 beim Bau beteiligt. Nun begleitet er die technische Modernisierung. „Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Technologie in zwei Jahrzehnten weiterentwickelt hat. Wir setzen auf modernste Technik, um denselben Standort effizienter und ökologischer zu nutzen.“

Technik modernisiert – Naturflächen erhalten

Die technische Modernisierung bringt auch ökologische Vorteile: Beim Rückbau großvolumiger Altkomponenten entsteht Raum für Naturflächen, zum Beispiel für Insekten. Die bereits praktizierte Schafbeweidung bleibt bestehen. Durch ein rotierendes Weidesystem können Pflanzen in Teilflächen nachwachsen, während andere Abschnitte durch das Grasen der Schafe auf natürliche Art und Weise gepflegt werden. So entsteht ein Gleichgewicht zwischen Technikbetrieb und ökologischer Nutzung.

Bis 2026 sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein. Anschließend übernehmen Pfalzwerke und Stadtwerke Neustadt gemeinsam den Betrieb der modernisierten Solaranlage auf der in Eigentum der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt befindlichen Fläche: „Das ist ein ein starkes Signal für die Zusammenarbeit kommunaler und regionaler Energie- und Wirtschaftsakteure“, betont Karin Henneke, Geschäftsführerin der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt. „Darüber hinaus setzen wir hier gemeinsam ein Zeichen, wie man die in solchen Empowering-Projekten nachhaltig bestehende Infrastruktur ohne mehr Flächenverbrauch weitergenutzen kann! Das ist ein tolles Kooperationsprojekt!“

Das Repowering der Photovoltaikanlage in Neustadt ist Teil einer übergeordneten Strategie der Pfalzwerke: Bestehende PV-Freiflächenanlagen sollen gezielt technisch erneuert und leistungsstärker gemacht werden. „Die Erneuerung bestehender Anlagen ermöglicht eine effizientere Nutzung der Flächen und eine deutliche Steigerung der Stromerzeugung“, so Johannes Wolffram. „Projekte wie dieses sind wichtige Bausteine unserer langfristigen Ausrichtung.“

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Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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