Ökumenisches Kinderhaus in Mannheim-Neuostheim eingeweiht - Großzügige Räumlichkeiten
Aus Zweien wird Eins

Die guten Geister des ökumenischen Kinderhauses Neuostheim (von links):  Dunja Frank, Simone Haas, Tatjana Brechtel, Ramona Ihrig, Burcu Yildiz, Marie Chis, Dora Schmidt und  Alice Pongratz.  | Foto: Engelhardt
  • Die guten Geister des ökumenischen Kinderhauses Neuostheim (von links): Dunja Frank, Simone Haas, Tatjana Brechtel, Ramona Ihrig, Burcu Yildiz, Marie Chis, Dora Schmidt und Alice Pongratz.
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Mannheim-Neuostheim. Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde am vergangenen Samstag das neu errichtete Ökumenische Kinderhaus Neuostheim von Dekan Ralph Hartmann und seinem katholischen Kollegen Karl Jung feierlich eingeweiht. Diese von beiden Konfessionen gemeinsam geführte Kita ist wesentlicher Bestandteil des Ökumenischen Zentrums, das an der katholischen Kirche St. Pius entsteht.
Das Motto der Einweihungsfeierlichkeiten beschrieb gleichermaßen Entstehungsgeschichte, Konzeption und Ausführung. „Gemeinsam auf dem Weg“ lautet der Titel des ökumenischen Gottesdienstes, an dem auch das Kita-Team und die Kinder selbst mitwirkten. An den Gottesdienst schloss sich ein Festzug von der Kirche zum direkt benachbarten Kinderhaus an, in dem gegen 11 Uhr die Einweihungs- und Segnungsfeier stattfanden.
Im Ökumenischen Kinderhaus Neuostheim sind die katholische und die evangelische Kita vor Ort mit ihren jeweils zwei Gruppen unter ein Dach gezogen und starten als konfessionsgemischtes Team mit einer gemeinsam erarbeiteten ökumenischen Konzeption in eine neue Kita-Ära. Das alles ist Ausdruck der seit mehr als 40 Jahren gelebten Ökumene im Stadtteil. Die ersten Kinder sind mit dem Kita-Team um die katholische Leiterin Dunja Frank bereits in den von den Architekten KAUPP+FRANCK geplanten und innerhalb von zwei Jahren realisierten Bau eingezogen. Dieser bietet auf 910 Quadratmetern Nutzfläche Platz für zwölf Räume, die auf drei Stockwerke verteilt sind und im 1. OG das ökumenische Pfarrbüro einrahmen. Die bunte mit Motiven zur Schöpfungsgeschichte bemalten vier Steine, die Kita-Kinder zur Grundsteinlegung gestaltet hatten, sind sichtbar in eine der Innenwände eingebaut.
Das Ökumenische Kinderhaus Neuostheim bietet Platz für insgesamt 84 Kinder in vier Gruppen. Im Stadtteil bleibt damit die Zahl der Betreuungsplätze in kirchlicher Trägerschaft konstant. Im Außenbereich bilden das evangelische Pfarrhaus und die von beiden Konfessionen genutzte St. Pius-Kirche den optischen Rahmen des Ensembles. Denn es geht um mehr als ein gemeinsam genutztes Gebäude: „Die Vernetzung ist wichtig zwischen Kita und Gemeinde. Im Haus selbst und darüber hinaus. Eine Ökumene, die gelebt wird, und in der wir hier vor Ort einfach eins sind“, sagt Dunja Frank, Leiterin des ökumenischen Kinderhaus-Teams.
Ohne dieses intensive Miteinander wäre das Kinderhaus nicht möglich. Denn es ist Teil des Ökumenischen Zentrums, das an der Kirche St. Pius entsteht. Beides ist Ausdruck der Notwendigkeit, Ressourcen zu bündeln und zugleich Ausdruck und geistliches Zeichen der Zusammenführung. Die Realisierung dieser in Mannheim neuen Dimension von Ökumene fußt auf der vertrauensvollen Zusammenarbeit vor allem auf gemeindlicher Ebene. Verantwortlich dafür zeichnen Bernhard Hübner, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit Mannheim Johannes XXIII, und Dr. Gerlinde Kammer, Vorsitzende des Ältestenkreises der Thomasgemeinde sowie Pfarrerin Nadine Ueberschaer und Pastoralreferentin Kathrin Grein. Bei den intensiven Planungen waren Pfarrerin Martina Egenlauf-Linner und ihr katholischer Kollege Klaus Zedtwitz maßgebliche Wegbereiter und-begleiter.
Das Ökumenische Kinderhaus Neuostheim wird in ökumenischer Zusammenarbeit der Katholischen Pfarrei St. Pius und der Evangelischen Thomasgemeinde in Mannheim Neuostheim und Neuhermsheim geführt. Träger ist die Katholische Seelsorgeeinheit Mannheim Johannes XXIII. Die Kita kann in vier Gruppen 84 Kinder betreuen, für die bis 2019 zehn pädagogische Fachkräfte da sind.
Die Kita Leiterin ist Dunja Frank, die 29 Jahre Kita-Erfahrung mitbringt. Ab 12 Uhr gab es ein Mittagsessen für alle. Anschließend bieten die pädagogischen Fachkräfte Hausführungen an. Für die Kinder gibt es bis etwa 16 Uhr ein vielseitiges Spielprogramm und für die Großen Zeit für Gespräche bei Kaffee und Kuchen. (ps)

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Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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