23-Jährige fällt auf falschen PayPal-Mitarbeiter rein – 2.500 Euro Schaden
- Paypal Betrug Symbolbild
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Ludwigshafen. Am gestrigen Donnerstag wurde eine 23-jährige Frau aus Ludwigshafen Opfer eines Telefonbetrugs. Die Frau erhielt gegen 13.30 Uhr den Anruf eines Mannes, der sich als PayPal Mitarbeiter ausgab.
Im Rahmen des Telefonats forderte der vermeintliche PayPal Mitarbeiter die Frau dazu auf, sich online mit ihrem Ausweis zu verifizieren, Käufe in Höhe von rund 2.500 Euro zu tätigen und ihren Bankzugriff freizugeben. Mit einer Remote-Access-App konnten die Täter den Ablauf des Betrugs in Echtzeit beobachten.
Die Polizei warnt vor diversen Betrugsmaschen am Telefon und rät zum wiederholten Mal:
- Legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an.
- Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte!
- Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht!" oder ähnlichen Formulierungen meldet, ohne sich selbst namentlich vorzustellen.
- Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste! Geben Sie bei Rückfragen an die Polizei die Telefonnummer der örtlichen Dienststelle selbst über die Tasten ein.
- Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über die Online-Wache: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/
- Im Notfall wählen Sie die 110, Notruf Polizei!
Weitere Informationen
Präventionsexperten der Polizei informieren unter 0621 963-21177, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann. Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de gibt es umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
Autor:Cornelia Bauer aus Speyer |
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