Ausstellung zum 65. Europäischen Wettbewerb
Worauf baut Europa?

In der Ausstellung konnten sich die Besucher einen Eindruck von den Arbeiten der Schülerinnen und Schüler verschaffen  Foto: Kries
  • In der Ausstellung konnten sich die Besucher einen Eindruck von den Arbeiten der Schülerinnen und Schüler verschaffen Foto: Kries
  • hochgeladen von Stephanie Walter

Landstuhl. Die Begeisterung für Europa ist bei den Schülerinnen und Schülern in Deutschland nach wie vor ungebrochen. Das zeigte sich wieder an der großen Beteiligung am 65. Europäischen Wettbewerb 2018, der unter dem Motto stand: „Denk mal – worauf baut Europa.“
Acht Schulen aus dem Landkreis Kaiserslautern nahmen an dem Wettbewerb teil, der auf europäischer Ebene unter der Schirmherrschaft von Europarat, Europäischer Kommission, Europäischem Parlament und Europäischer Kulturstiftung stand und für den Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die deutsche Schirmherrschaft übernahm. Im Foyer des Rathauses der Verbandsgemeindeverwaltung Landstuhl vermitteln die bildnerischen Arbeiten der Preisträger vor Ort der Öffentlichkeit einen Eindruck darüber, wie wichtig es ist, schon junge Menschen mit Europa − ihrer Zukunft − vertraut zu machen und welche hervorragende Arbeit Schulen dazu leisten können.
„Es ist nicht selbstverständlich, sich neben dem normalen Schulalltag noch mit viel Engagement an solchen Wettbewerben zu beteiligen. Dafür ein großes Lob und viel Anerkennung an euch, aber auch an die betreuenden Lehrkräfte, die ebenfalls Zeit zusätzlich zu ihren Unterrichtsverpflichtungen investierten“, sagte Bürgermeister Peter Degenhardt bei der Ausstellungseröffnung am vergangenen Donnerstag. Mit Blick auf den Austritt Großbritanniens, auf das Verhalten der Mitgliedsstaaten in der Flüchtlingskrise und Politikern aus Italien, Ungarn, Polen und Frankreich sprach Degenhardt von einem fragilen, besorgniserregenden Zustand Europas. Eigentlich, so der Verwaltungschef, müssten doch die Länder Europas nach zwei furchtbaren Weltkriegen ihre Lektion gelernt haben.
„Europa ist gut beraten, sich den Äußerungen der Rechtspopulisten entgegen zu stellen“, betonte Norbert Herhammer, Vorsitzender der Europa Union Kaiserslautern Stadt und Landkreis. Als Wertegemeinschaft habe Europa bis jetzt der Bevölkerung gut getan. Sein Dank galt den 6.300 Schülerinnen und Schülern aus Rheinland-Pfalz und den rund 1.000 Schülern aus den polnischen Partnerschulen, dass sie sich dem Thema im europäischen Kulturjahr 2018 angenommen hatten.
Insgesamt 815 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis reichten ihre Arbeiten zu dem Wettbewerb ein. 70 Teilnehmer erreichten Preise auf Kreisebene und 49 Teilnehmer Preise auf Landesebene. In der Altersgruppe von 17 bis 21 Jahren wurde Ruth Nolte, Schülerin am Sickingen-Gymnasium Landstuhl, und in der Altersgruppe neun Jahre bis vierte Klasse die beiden Schüler der Theodor-Heuss-Grundschule Landstuhl, Luca Prüfer und Clara Rückert, Preisträger auf Bundesebene. Ruth Nolte erhielt eine Einladung des Bundstagspräsidenten zu einem viertägigen Aufenthalt in Berlin. Die beiden Grundschüler Luca Prüfer und Clara Rückert bekamen für ihre Gruppenarbeit einen Buchpreis. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Lena Hoffmann (Klavier), Jannis Straßer (Geige) und Felix Kries (Cajon), Schüler des Sickingen-Gymnasiums Landstuhl.
Der Europäische Wettbewerb wendet sich in Deutschland an Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen. Er ist in den Beschlüssen und Empfehlungen der Kultusministerkonferenz sowie in Dokumenten der Kommission und des Europarates als wichtiges Instrument zur Erschließung der europäischen Dimension im Unterricht aufgeführt.amk

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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