Stadt Landau startet nächste Ausbringung von Kieselgur zur Eindämmung von Tapinoma magnum

- Die Stadt Landau bringt an stark betroffenen öffentlichen Flächen Kieselgur aus.
- Foto: Stadt Landau in der Pfalz
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Landau. Es geht in die nächste Runde: Wie bereits im August, bringt die Stadt Landau erneut das biologische Mittel Kieselgur auf stark betroffenen öffentlichen Flächen aus, um der Ausbreitung der Ameisenart Tapinoma magnum entgegenzuwirken. Auch diesmal bittet die Stadt die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung für ein gemeinsames Vorgehen. Beginn war am Donnerstag, 18. September, auf dem Gelände der Integrierten Gesamtschule Landau in der Pfalz. Im Anschluss folgen Maßnahmen in Landau-Nord sowie den Stadtteilen Mörzheim und Arzheim. In der kommenden Woche geht es ab Montag, dem 22. September, in Landau-Süd und Landau-West weiter, bevor Mitte der Woche auch in Godramstein Kieselgur ausgebracht wird.
Ein aktueller Überblick über die betroffenen öffentlichen Flächen ist im Geoportal der Stadt Landau zu finden: https://maps.landau.de/tapinoma. Da Kieselgur nur bei trockenem Wetter ausgebracht werden kann, ist der Zeitplan witterungsabhängig und wird regelmäßig angepasst.
Die Stadt bittet Anwohnende, sich in der kommenden Woche auf ihren angrenzenden privaten Flächen mit Eindämmungsmaßnahmen zu beteiligen. Hierfür werden Heißwasser oder Kieselgur empfohlen. Kieselgur ist in vielen Garten- und Baumärkten, im Tierbedarfshandel und online erhältlich. Beim Ausbringen von Kieselgur sollte eine Schutzausrüstung, bestehend aus Atemschutz, Sicherheitsbrille und Handschuhen, getragen werden, um das Einatmen des Pulvers zu vermeiden. Kieselgur besteht aus fossilen Kieselalgen und zerstört bei Kontakt die Schutzschicht der Ameise. Es wird in Pulverform auf die befallenen, trockenen Flächen aufgetragen. Für Menschen und Haustiere ist Kieselgur bei Kontakt unbedenklich, es sollte jedoch beim Auftragen nicht eingeatmet werden.
Wichtig: Die Stadt darf rechtlich keine Maßnahmen auf Privatflächen durchführen, der Einsatz liegt in der Verantwortung der Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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