Andre Collet kam, sah und siegte
Über 300 Akteure beim Keufelskopf-Lauf

Steiler Aufstieg im Wald bei den Läufern zum Short-Trail  Foto: Horst Cloß
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Von Horst Cloß

Reichweiler.Der Sportverein richtete zum elften Mal den Keufelskopf-Ultra-Trail aus. Und mit über 300 Akteuren erfuhr diese Extremsport-Veranstaltung einmal mehr eine starke Resonanz. Drei Wettbewerbe hatten die Verantwortlichen des SV „Blau-WEiß“ zusammen mit Eric Tuerlings auf den Weg gebracht: Den Ultra-Trail, der mit seinen 78 Kilometern den Teilnehmern nicht nur in Sachen Kondition einiges abverlangte, dem Marathonlauf mit 44 Kilometern und dem Short-Trail, der immerhin 24 Kilometer durch Wald und Flur schon eine kleine Tortur darstellte. Mehr als 300 Anmeldungen und Starter stellten aber auch für die über 150 Helferinnen und Helfer eine Kraftanstrengung dar, es darf getrost von einer Großveranstaltung gesprochen werden, die gestemmt werden musste.

Pünktlich um 7 Uhr gingen Ultra-Trail-Teilnehmer und Marathonläufer auf die Strecke, die durch drei Landkreise führte. Von Reichweiler über Mettweiler und Oberkirchen zurück in den Landkreis Kusel musste eine Strecke absolviert werden, die enorme Höhenunterschiede aufwies.
Ultra-Trail
Ein beachtlicher Teil der Ultra-Trail-Starter hatte sich auch zur Deutschen Meisterschaft angemeldet, die Bestandteil des Laufes war. Und das war für eine große Zahl von Läufern auch mit ein Grund, nach Reichweiler zu kommen. Andre Collet aus Aachen, mit der Start-Nummer 103 schon am Anfang in der Spitzengruppe, wurde etwa ein Drittel der Strecke von Lokalmatador Max Kirschbaum von der LG Ohmbachsee begleitet, bis er sich dann doch absetzen konnte. Den Zieleinlauf schaffte Collet in einer Zeit von 7:16:29 Stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h entsprach. Sein direkter Verfolger Max Kirschbaum benötigte 7:24:22, gefolgt von Martin Ahlburg von der LG Nord Berlin mit 7:26:09. Der Viertplatzierte Marko Gränitz von der LG Würzburg war mit /:33:52 nur wenige Sekunden langsamer und auf Rang 5 hatte sich Martin Schedler von der LG Saar 70/0ttweiler festgesetzt. Zu dem nachfolgenden Läufer Michael Ohler vom TSV Kandel war dann doch schon ein größerer Zeitabstand von 20 Minuten. Die weiteren Platzierungen von Teilnehmern aus der Region: Bernhard Müller, LG Ohmbachsee auf Platz 23 in 9:29:18, Oliver Stoll aus Mühlbach auf Platz 50 mit 10:42:50 und Anne Engelhardt vom SV Hinzweiler (Rang 84) in 12:03:15 Stunden. Insgesamt erreichten 124 Ultra-Trailer das Ziel, der Letztplatzierte in 15:02:25 Stunden benötigte fast die doppelte Zeit wie der Sieger.
Marathon-Lauf
4:12:02 Stunden zeigte die Zieluhr an, als Michael Sommer aus Schwaikheim nach 44 Kilometern die Arme hochstrecken konnte. Platz 2 erlief sich Mario Huff aus Wiesbaden in 4:17:48 Stunden vor Paul Ruick aus Boppard in 4:27:05 Stunden. Die Platzierungen der Läufer aus der näheren Umgebung: 30. Sebastian Ließmann aus Börsborn in 5:37:10, 36. Dirk Schummel vom LSC Athlon Kusel inn 5:47:30 vor Sabrina Schübelin aus Baumholder mit der gleichen Zeit. Nur unwesentlich langsamer: Martin Ziehmer vom Team B-Site aus Baumholder in 5:47:50 Stunden.
Martin Weigel aus Etschberg kam auf Platz 51 vor Karl-Peter Bohr aus Glan-Münchweiler, Maik Rech aus Baumholder erkämpfte sich Platz 73 unter 81 Zielläufern.
Short-Trail
Die 24-km-Strecke sah Marcel Job aus Landau in 2:06:22 als Sieger vor Marco Sahm aus St. Wendel mit 2:18:36. Aus der Region die nachfolgenden Platzierungen: 8. Daniel Börtzler aus Etschberg in 2:34:58, 11. David Wolff aus Ulmet in 2:41:32, 43. Norbert Lencioni aus Thallichtenberg, 45. Heike Bohrer aus Ruschberg, 46. Nicole Schmidt aus Baumholder, 54. Karsten Blauschmidt aus Thallichtenberg, 55. Gernot Spengel aus Reichweiler, 59. Dennis Klein aus Reichweiler. Lothar Leibrecht freute sich über den 62. Platz und Reiner Beck sah seinen 80. Platz als Achtungserfolg, Hauptsache ins Ziel gekommen. Streckenauswahl und - verlauf sowie die Gesamtorganisation wurden von den Teilnehmern mit Lob bedacht. Und im nächsten Jahr darf der SV Reichweiler wohl das Dutzend voll machen.

Autor:

Horst Cloß aus Kusel-Altenglan

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